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Mister Spex kann Quartalsverlust deutlich verringern

Der Berliner Brillenhändler Mister Spex SE hat bei seinen Reformbemühungen weitere Fortschritte gemacht. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 konnte das Unternehmen seinen Verlust deutlich reduzieren. Der Umsatz ging allerdings aufgrund strategischer Maßnahmen erheblich zurück.

„Die Ergebnisse des dritten Quartals unterstreichen, dass unsere Transformation planmäßig voranschreitet“, erklärte CEO Tobias Krauss laut einer am Donnerstag veröffentlichten Zwischenmitteilung. „Wir werden unsere Strukturen weiter verschlanken und die Effizienz in allen Bereichen steigern. Unser Fokus bleibt auf nachhaltiger Profitabilität und dem Aufbau der Grundlagen für langfristiges, gesundes Wachstum.“

Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Umsatz auf 47,5 Millionen Euro. Damit sank er im Vergleich zum Vorjahresquartal um 18 Prozent. Das Unternehmen begründete den Rückgang unter anderem mit der Schließung von Filialen im Ausland sowie der gezielten Einschränkung von Preisnachlässen.

Die Bruttomarge steigt kräftig

Dank der in den vergangenen Monaten umgesetzten Maßnahmen erhöhte sich die Bruttomarge, die im Vorjahresquartal bei 48,8 Prozent gelegen hatte, auf 54,8 Prozent. „Dies ist hauptsächlich auf den steigenden Anteil der margenstärkeren Korrektionsbrillen bei der Umsatzverteilung von 36 auf 45 Prozent, sowie auf die Reduzierung von Rabattaktionen und Depriorisierung von preissensiblen Marketingkanälen zurückzuführen“, erklärte das Unternehmen.

Neben der höheren Bruttomarge trugen umfangreiche Kostensenkungen dazu bei, dass der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 14,6 auf 4,6 Millionen Euro verringert werden konnte. Der Nettoverlust sank um 67 Prozent auf 4,97 Millionen Euro.

Die Jahresprognosen bleiben unverändert

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres belief sich der Umsatz auf 145,1 Millionen Euro, was einem Rückgang um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach. Der Nettoverlust wurde um 49 Prozent auf 16,6 Millionen Euro reduziert.

Die jüngsten Zahlen gaben dem Management keinen Anlass, die bestehenden Jahresprognosen zu ändern. Für 2025 wird damit weiterhin ein Umsatzrückgang um zehn bis zwanzig Prozent erwartet. Die EBIT-Marge soll zwischen -5 und -15 Prozent liegen.

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