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Modehaus Giorgio Armani schließt 2019 mit Umsatzplus ab

Von Jan Schroder

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Der italienische Modekonzern Giorgio Armani SpA ist auf den Wachstumskurs zurückgekehrt: Nach einer mehrjährigen Durstrecke erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 wieder ein Umsatzplus. Gegenüber dem Vorjahr seien die Erlöse um 2,3 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro gewachsen, teilte der Bekleidungsanbieter am Freitag mit. Damit sei das Ziel, den Umsatz nach einer Reihe gezielter Einschnitte – etwa der Einstellung einiger Linien – wieder zu steigern, bereits ein Jahr früher als geplant erreicht worden, erklärte das Unternehmen. Die gesamten Markenumsätze, die auch Lizenzprodukte berücksichtigen, beliefen sich 2019 auf 4,16 Milliarden Euro und lagen damit um neun Prozent über dem Vorjahresniveau.

Wachstumsmotor war der eigene Einzelhandel, dessen Erlöse auf vergleichbarer Fläche um sieben Prozent zulegten. Während das Großhandelsgeschäft im Rahmen der Reformstrategie deutlich eingeschränkt wurde, setzte das Modehaus auf den Ausbau seiner Retail-Aktivitäten: Im Laufe des vergangenen Jahres wurde die Zahl der eigenen Boutiquen um etwa siebzig auf 598 Standorte erhöht.

Höhere Investitionen in die Neuausrichtung der Kollektionen und die Flächenexpansion drückten das Ergebnis. So sank der Gewinn vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent auf 175 Millionen Euro. Der Rückgang sei allerdings geringer als erwartet ausgefallen, erklärte das Unternehmen. Der Nettogewinn belief sich auf 124 Millionen Euro.

Foto: Giorgio Armani Facebook-Page

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