Moskau rechnet mit Rückkehr internationaler Handelsketten
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Die Regierung in Moskau rechnet mit einer raschen Rückkehr internationaler Handelsketten auf den russischen Markt. Russlands Wirtschaftsminister Maxim Reschetnikow sagte am Montag, die Schließung vieler Läden ausländischer Firmen hänge mit Problemen bei den Lieferketten und der Logistik zusammen. "Das sind die Probleme, mit denen die russische Wirtschaft zu tun hat, und mit diesen Problemen haben auch ausländische Unternehmen zu tun." Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine haben viele Firmen ihre Geschäfte in Russland gestoppt, ob aus Protest oder wegen der Sanktionen. Darunter sind auch internationale Handelsketten wie Ikea und die Hennes & Mauritz-Gruppe, die ihre Filialen vorerst geschlossen haben.
Zu möglichen politischen Gründen von Unternehmen, sich aus Russland zurückzuziehen, sagte Reschetnikow nichts. Er berichtete, bei einem Treffen hätten Firmenvertreter nach der Logistik, nach dem Ersatz europäischer Lieferanten durch asiatische gefragt. Zudem behielten die Unternehmen ihre russischen Belegschaften. Deshalb rechne er nach einer Neuordnung der Lieferketten mit einer Rückkehr dieser Firmen. "Unser Markt ist nicht verschwunden, die Firmen haben hier ziemlich lange Zeit gut verdient, das Geschäft in unserem Land war rentabel." (dpa)