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Moss Bros schreibt im ersten Halbjahr rote Zahlen

Von Jan Schroder

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Der britische Herrenausstatter Moss Bros Group Plc. hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 ein kleines Umsatzplus erzielt. Der Verlust fiel allerdings höher aus als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den das Unternehmen am Dienstag veröffentlichte.

Demnach belief sich der Umsatz im ersten Halbjahr, das am 27. Juli endete, auf 65,4 Millionen Britische Pfund (73,9 Millionen Euro). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutete das eine Steigerung um 1,4 Prozent. Positiv entwickelten sich auch die Einzelhandelserlöse auf vergleichbarer Fläche, die vor allem dank starker Zuwächse im Online-Geschäft (+20 Prozent) um 2,9 Prozent zulegten. Für einen Lichtblick sorgte aber auch der Aufwärtstrend in den stationären Stores, in denen trotz niedrigerer Kundenfrequenzen ein kleines flächenbereinigtes Plus erzielt wurde (+0,6 Prozent). Abwärts ging es hingegen beim margenstarken Verleihservice, dessen Umsatz flächenbereinigt um 14,7 Prozent zurückging.

Die niedrigere Bruttomarge, hohe Wertberichtigungen und die Auswirkungen der erstmaligen Anwendung des Rechnungslegungsstandards IFRS 16 ließen den Verlust ansteigen. So wuchs der ausgewiesene Fehlbetrag vor Steuern von 1,7 auf 2,7 Millionen Britische Pfund. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettoverlust vergrößerte sich von 2,1 auf 2,5 Millionen Britische Pfund (2,8 Millionen Euro). Das Management entschied sich daraufhin, auf die Ausschüttung einer Zwischendividende zu verzichten.

Foto: Moss Bros Facebook-Page

Moss Bros
Moss Bros Group Plc.
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