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Nach Insolvenz der Unlimited Footwear Group: Björn Borg entwickelt Schuhkollektionen künftig in Eigenregie

Von Jan Schroder

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Ein Store der Marke Björn Borg Bild: Björn Borg AB

Der schwedische Bekleidungsanbieter Björn Borg AB entwickelt und vermarktet seine Schuhkollektionen künftig in Eigenregie.

Das Unternehmen zog damit die Konsequenzen aus der Insolvenz der Unlimited Footwear Group BV, deren Tochtergesellschaft Serve & Volley BV bisher die Footwear-Lizenz von Björn Borg gehalten hatte. Angesichts der daraus resultierenden Folgen habe sich Björn Borg entschieden, die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen mit sofortiger Wirkung zu beenden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Künftig würden die Schuhkollektionen der Marke von einem firmeninternen Team entworfen, entwickelt und vertrieben.

Der Wäsche- und Sportswearspezialist erklärte, nun mit der Entwicklung der Footwear-Kollektionen für 2025 zu beginnen. Die Produkte für das laufende Jahr seien bereits vom bisherigen Lizenzpartner produziert worden. Dessen gegenwärtige Situation könne aber einen „negativen Effekt auf die Umsätze und die Liefermöglichkeiten von Björn Borg haben“, warnte das Unternehmen. Mögliche finanziellen Auswirkungen seien derzeit „schwer abzuschätzen“, es sei aber höchstens mit einer Ergebnisbelastung von 5 Millionen Schwedischen Kronen (0,4 Millionen Euro) zu rechnen, teilte Björn Borg mit.

Die Integration der Schuhkollektionen in das eigene Unternehmen biete in Zukunft die Möglichkeit, das Umsatzwachstum zu beschleunigen, ohne die Ergebnisziele zu gefährden, betonte Björn Borg in einem Statement.

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