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Nachhaltige Textilwirtschaft im Aufwind

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Weniger ist mehr

Bereits seit einiger Zeit zeigt sich immer deutlicher, dass die Fast-Fashion-Welle langsam abebbt. Slogans von Modemarken und Discountern sprechen weniger von Schnäppchen und mehr von Umwelt, Menschen und Qualität. Dabei nutzen sie vermehrt auch nachhaltige Siegel für mehr Glaubwürdigkeit.

Das unsichere Lebens-Umfeld mit einer sich plötzlich drastisch ändernden Arbeitswelt gepaart mit der Erkenntnis wie verletzlich wir sind lässt das Bedürfnis „Gutes“ zu kaufen deutlich steigen. Für ethischen Konsum sind die meisten Verbraucher auch bereit mehr Geld auszugeben. Das belegt nicht nur die aktuelle Trendstudie der Ottogroup. Für Auch steigende Umsatzzahlen von Handel und Brands, die Produkte mit anspruchsvollen Nachhaltigkeitssiegeln anbieten, lassen darauf schließen. In den Chefetagen vieler großer Marken und Modehäuser folgt man mehr und mehr nachhaltigen Managementansätzen und erkennt neben der unternehmerischen auch die gesellschaftliche Verantwortung an.

Qualität vor Quantität

Die meisten Verbraucher sehen Fast Fashion und unsere Wegwerfgesellschaft inzwischen kritisch. Es liegt nicht mehr im Trend zu zeigen wie viele Modeteile man im Schrank hat, sondern darüber Bescheid zu wissen, was man da trägt. Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit sind Attribute, nach denen gefragt wird. Mit steigendem Nachdruck.

Konsumenten fordern aber nicht nur nachhaltige Produkte, sondern wüschen sich auch Veränderungen in unserem Wirtschaftssystem. Wirtschaftswachstum ist eng verknüpft mit Gewinnmaximierung um jeden Preis. Durch Corona haben wir gelernt, dass Verzicht auf Konsum zu verkraften ist – eine Frage der Priorität. Ein verlangsamtes Wachstum unserer Wirtschaft wird aber immer weniger als Bedrohung gesehen und nicht mehr automatisch mit sinkendem Wohlstand gleichgesetzt. Immer mehr Deutsche arbeiten weniger und verdienen auch weniger, dafür genießen sie mehr Freizeit.

Ein grüner Anstrich genügt nicht mehr. Verbraucher wünschen sich von Unternehmen heute, dass sie ökologische, ökonomische und soziale Haltung glaubwürdig transparent machen. Auch die Politik ist in der Verantwortung und trägt dem kulturellen Wandel mit Gesetzen, Initiativen und Aktionsplänen Rechnung.

Nachhaltige Textilwirtschaft im Aufwind

Zu Beginn der Coronakrise hatten ganzheitlich nachhaltige Marken bereits deutliche Vorteile gegenüber der konventionellen. Eine starke Kundenbindung, hohe Flexibilität und Kreativität, kürzere Lieferketten und ein vertrauensvoller Umgang mit Lieferanten sind nur einige davon.

Der kulturelle Trend zu verantwortungsvollem Konsum, ein gesteigertes Gesundheits-bewusstsein und eine gestiegene Bereitschaft zum Verzicht kommen hinzu. Sie geben Marken die Chance, unternehmerische Verantwortung vor Gewinnmaximierung stellen. Als Berufsverband für genau diese Unternehmen legt der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft großen Wert darauf, diesen Trend in der Gesellschaft noch fester zu verankern. Es ist wichtig das Momentum jetzt vom Trend zur Selbstverständlichkeit zu drehen. Deshalb unterstützen wir unsere Mitglieder dabei, unternehmerische Verantwortung noch stärker wahrzunehmen.

Um mehr zu erfahren, folgen Sie diesem Link: naturtextil.de/themen

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