Nachhaltigere Lederchemie: Forschungsprojekt präsentiert Ergebnisse
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Die Hochschule Darmstadt hat zusammen mit Unternehmen aus der Lederbranche die Ergebnisse eines forschungsbasierten Transferprojektes vorgestellt.
Teilnehmende Unternehmen des Projekts waren unter anderem der Lederwarenhändler Picard, der Schuhhandelskonzern Deichmann SE und der Hersteller von Kinderschuhen Ricosta – alle drei Firmen sind ebenfalls Mitglieder der Brancheninitiative Cads. Das Ergebnis der Zusammenarbeit wurde nun in Form eines Open-Access-Dokuments veröffentlicht, das das Leitbild für eine ‘Nachhaltigere Lederchemie’ präsentiert und mögliche Lösungsansätze vorstellt.
„Ausgangspunkt des Projektes war das Ziel, die Lederbranche bei der Transformation zu einer nachhaltigen Chemie zu unterstützen. Dazu arbeiteten die beteiligten Akteur:innen gemeinsam an einem optimistischen Zukunftsszenario für 2035, in dem die Branche - global - die Herausforderungen einer nachhaltigeren Lederchemie erfolgreich meistert”, heißt es in einer Mitteilung zum Projekt von Picard.
Das Diskussionspapier beinhaltet aktuelle politische Richtlinien und EU-Verordnungen über verbotene Stoffe in der Lederindustrie, einen Ausblick auf mögliche neue Regelungen und einen Überblick über Maßnahmen, die bereits für eine nachhaltigere Gestaltung der Industrie ergriffen wurden. Außerdem werden noch bestehende Herausforderungen dargestellt und konkrete Schritte herausgearbeitet, die umgesetzt werden müssen, um die Industrie weiter nachhaltiger zu entwickeln und zu gestalten.
So sollen den Unternehmen und Akteur:innen der Lederbranche konkrete Kriterien gegeben werden, an denen sie ihre eigenen Prozesse und Produkte überprüfen und verbessern können.