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Neue Partnerschaften, stetiges Wachstum bei Cotton made in Africa

Von Simone Preuss

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Cotton made in Africa / Aid by Trade Foundation

Die internationale Nachfrage nach Cotton made in Africa (CmiA)-Baumwolle wächst weiter. Die deutsche Modemarke Brax, die Jolo Fashion Group aus den Niederlanden und die Mode- und Lifestyle-Marke Shinsegae International aus Südkorea haben sich jüngst der Cotton made in Africa (CmiA)-Initiative angeschlossen.

Dies zeigt, dass die internationale Nachfrage nach CmiA-Baumwolle wächst und dass sich mehr Unternehmen für den nachhaltigen Baumwollanbau zum Schutz der Umwelt und für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von rund einer Millionen Kleinbauern und -bäuerinnen und ihren Familien einsetzen wollen.

„Cotton made in Africa hat uns überzeugt. Der Standard umfasst sowohl soziale als auch ökologische Aspekte einer nachhaltigen Baumwollproduktion. Damit werden wir unserem Anspruch nach einer nachhaltigen Basis für unsere Textilien gerecht und bieten unseren Kunden das, was sie zunehmend suchen – eine nachhaltige Alternative zu herkömmlicher Ware“, erklärt Lee Seock-koo, Co-CEO und Head of Jaju Division bei Shinsegae International, in einer Pressemitteilung.

Brax, Jolo Fashion Group und Shinsegae schließen sich CmiA-Initiative an

Mit rund einer Millionen Kleinbauern und -bäuerinnen aus aktuell zehn Ländern Subsahara Afrikas ist Cotton made in Africa eine der weltweit bedeutendsten Initiativen für nachhaltig produzierte Baumwolle in Afrika. Aktuell produzieren bereits rund 30 Prozent der afrikanischen Baumwollproduktion gemäß dem CmiA-Standard.

„Nur durch engagierte Partner an unserer Seite können wir uns jetzt und in Zukunft gemeinsam für die Kleinbauern in Afrika, ihre Familien sowie die verantwortungsbewusste Produktion unserer Rohstoffe einsetzen. Unsere Neuzugänge zeigen, dass Unternehmen aus aller Welt, ob kleine Brand oder global agierender Konzern, mit Cotton made in Africa die selbst gesteckten Nachhaltigkeitsziele umsetzen und für ihre Kunden sichtbar machen können“, kommentiert Tina Stridde, Geschäftsführerin der Aid by Trade Foundation und ihrer CmiA Initiative.

CmiA-Baumwolle hat einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck als der globale Durchschnitt, so die Sphera-Studie „CmiA Life Cycle Assessment“ von 2021. Im Bereich Klimawandel emittiert CmiA-Baumwolle 13 Prozent weniger Treibhausgase und unterbietet so den globalen Durchschnittswert für den Baumwollanbau. Dies fand die Studie „The life cycle inventory & life cycle assessment of cotton fiber & fabric“ von Cotton Inc aus dem Jahr 2017 heraus.

Zudem profitieren Kleinbauern und -bäuerinnen von agrar- und betriebswirtschaftlichen Schulungen, die ihnen helfen, ihre Erträge und ihre Anbaumethoden zu verbessern. Über den nachhaltigen Baumwollanbau hinaus setzt sich Cotton made in Africa für Themen wie die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, den Respekt von Kinderrechten oder den Gesundheitsschutz ein. Damit trägt sie unmittelbar zu einer Sensibilisierung der Dorfgemeinschaften für soziale Themen bei.

Auch Fabrikarbeiter:innen in den Entkörnungsanlagen, in denen die Baumwollsamen von der Faser maschinell getrennt werden, profitieren von verbesserten Arbeitsbedingungen. Konsumenten können die Produkte an einem Cotton made in Africa-Label erkennen und tragen so mit ihrem Kauf zur Verbesserung von Lebensbedingungen und dem Naturschutz bei.

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