Next stockt Mehrheitsbeteiligung an Reiss auf

Next Plc hat sich zusätzliche Anteile an der Marke Reiss gesichert.

Der britische Modehändler und die Familie Reis übernehmen für einen Gesamtpreis von 128 Millionen Britischen Pfund (etwa 149,6 Millionen Euro) 34 Prozent der Reis-Anteile von Warburg Pincus und damit die gesamten Anteile, die das US-amerikanische Private-Equity-Unternehmen hält, teilte Next am Freitag mit.

Next hat die verbindliche Vereinbarungen zur Durchführung der Transaktion bereits Mitte August getroffen. Sie unterliegt allerdings den üblichen Bedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigungen. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Transaktion Mitte Oktober abgeschlossen ist und Next dann seine Anteile an Reis von 51 auf 72 Prozent erhöht, nachdem es sich im vergangenen Jahr die Mehrheitsbeteiligung sicherte. Die Beteiligung der Familie Reiss wird sich auf 22 Prozent erhöhen, und das Reiss-Managementteam hält 6 Prozent der Anteile am Unternehmen.

Reiss erzielte im vergangenen Geschäftsjahr, das Ende Januar endete, einen Gesamtumsatz von 324,6 Millionen Britischen Pfund, was im Vorjahresvergleich einer Steigerung von 26,4 Prozent entsprach. Der Gewinn vor Steuern belief sich im gleichen Zeitraum auf 51,6 Millionen Pfund.