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Nordstrom-Familie will Warenhauskonzern von der Börse nehmen

Von Weixin Zha

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Credits: Bild: Nordstrom Inc.

Geschäftsführer Erik Nordstrom und Markenchef Pete Nordstrom wollen den gleichnamigen US-Warenhauskonzern von der Börse nehmen.

Gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern und dem mexikanischen Kaufhausbetreiber El Puerto de Liverpool wurde den Aktionären am Mittwoch ein Angebot für ihre Papiere unterbreitet. Dieses lautet 23 US-Dollar ( 20,78 Euro) pro Aktie, die nicht bereits im Besitz der Familie Nordstrom ist.

Die Übernahme soll durch eine Kombination aus Eigenkapital- und Barzusagen von Mitgliedern der Nordstrom-Familie und Liverpool finanziert werden, sowie durch eine neue Bankfinanzierung in Höhe von 250 Millionen US-Dollar. Die bisherigen Schulden des Unternehmens sollen bestehen bleiben.

Sonderaussschuss berät über Angebot

Ein Sonderausschuss aus unabhängigen Direktoren wurde in Reaktion auf die Offerte gebildet, um zu bestimmen, was die beste Vorgehensweise für die Aktionäre sei, teilte der Kaufhausbetreiber Nordstrom Inc am Mittwoch mit. Zuletzt zeigten sich mehrere Parteien interessiert, an einer Übernahme und Privatisierung, die der Warenhauskette mehr Raum geben soll, sich auf ein langfristiges Wachstum zu konzentrieren.

Die Aktie von Nordstrom lag nach dieser Ankündigung von Erik und Peter Nordstrom bei 23,25 US-Dollar mit 1,2 Prozent leicht im Plus.

Der US-Warenhauskonzern verzeichnete einen leichten Gewinnanstieg von 2,2 auf von 134 Millionen US-Dollar im vergangenen Geschäftsjahr. Laut dem jüngsten Jahresbericht von Nordstrom hielten Mitglieder der Familie Nordstrom, wie Aufsichtsratschef Bruce Nordstrom, seine Schwester Anne Gittinger und derzeitige Geschäftsführungsmitglieder, rund 30 Prozent des ausstehenden Aktienkapitals.

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