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Otto Group erwartet Umsatzrückgang im E-Commerce

Von Jan Schroder

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Credits: Otto Group

Der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group rechnet für das noch bis zum 29. Februar andauernde Geschäftsjahr 2023/24 mit Umsatzeinbußen im Onlinegeschäft.

Einer aktuellen Prognose zufolge seien die weltweiten E-Commerce-Erlöse im laufenden Jahr auf vergleichbarer Basis – also bereinigt um Veränderungen im Konzernportfolio und Währungseffekte – um rund neun Prozent auf knapp 10,8 Milliarden Euro gesunken, teilte die Unternehmensgruppe am Dienstag mit.

Der Umsatzrückgang gehe aber gemäß den strategischen Zielen „mit einer voraussichtlich verbesserten operativen Profitabilität einher“, betonte der Konzern. An den „Investitionen in Logistik, IT und in kundennahe Lösungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz“ hält die Otto Group nach eigenen Angaben „grundsätzlich fest“.

Sebastian Klauke, der im Konzernvorstand die Bereiche E-Commerce, Technologie, Business Intelligence und Corporate Ventures verantwortet, bilanzierte die Entwicklung der vergangenen Monate. „Im laufenden Geschäftsjahr stand und steht die Ergebnissicherung im Vordergrund. Insofern war mit einem Umsatzrückgang im E-Commerce zu rechnen. Hinzu kam, dass das Weihnachtsgeschäft sowohl bei uns als auch im Gesamtmarkt weniger stark als erhofft verlief“, erklärte er in einem Statement.

Die „Steuerung der Gruppe“ sei dennoch „erfolgreich“ gewesen, betonte Klauke. „So werden wir im noch laufenden Geschäftsjahr 2023/24 eine Verbesserung unserer operativen Profitabilität gegenüber dem Vorjahr sehen.“ Mit Blick auf die Zukunft gab sich der Vorstand zuversichtlich: Die Otto Group sei „sturmerprobt“ und werde „gestärkt aus dieser Krise hervorgehen“, erklärte er.

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