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Panasonic schließt Übernahme von Blue Yonder ab

Von Jan Schroder

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Bild: Panasonic/Blue Yonder

Der japanische Elektronikkonzern Panasonic Corporation hat den Logistikdienstleister Blue Yonder vollständig übernommen. Beide Unternehmen wollten nun „die gemeinsame Vision von einer autonomen Lieferkette schneller vorantreiben“, erklärte Panasonic am Freitag in einer Mitteilung.

Der Konzern hatte bereits im Juni 2020 eine Zwanzig-Prozent-Beteiligung an dem „führenden Anbieter von digitalen End-to-End-Fulfillment-Plattformen“ erworben. Im April kündigte Panasonic dann an, auch die verbliebenen achtzig Prozent der Anteile übernehmen zu wollen. Diese Transaktion wurde nun abgeschlossen. Der Unternehmenswert von Blue Yonder wurde dabei auf insgesamt 8,5 Milliarden US-Dollar (7,3 Milliarden Euro) taxiert. Der Konzern will den Neuzugang nun in seine Sparte Panasonic Connected Solutions Company eingliedern. CEO Girish Rishi und das gesamte Führungsteam von Blue Yonder würden ihre Posten behalten, heißt es in einer Mitteilung.

Gemeinsam wollen Panasonic und Blue Yonder nun intelligente Lösungen anbieten, die es den Kundenfirmen erlauben, eine umfassende Plattform für ihre Lagerhaltung, Logistik und den digitalen und stationären Einzelhandel zu entwickeln. Die Unternehmen erhielten dadurch „unbegrenzte Transparenz, Kontrolle und die nötigen Instrumente“ innerhalb ihrer Lieferketten und Vertriebskanäle, erklärte Panasonic. Gerade angesichts der derzeit häufiger und schwerwiegender werdenden Störungen in den Lieferketten benötigten Einzelhändler ein solches Modell, um Probleme vorauszusehen und schnelle Entscheidungen treffen zu können, heißt es in einer Mitteilung.

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