Prada Group steigert Neun-Monats-Umsatz um zwölf Prozent
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Trotz der aktuellen Nachfrageschwäche in Amerika hat der italienische Modekonzern Prada SpA in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 ein zweistelliges Umsatzplus erzielt. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die das Unternehmen am Dienstag veröffentlichte.
Demnach belief sich der Konzernumsatz im Zeitraum von Januar bis September auf rund 3,34 Milliarden Euro und übertraf das entsprechende Vorjahresniveau um zwölf Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten die Erlöse sogar um 17 Prozent zu.
In Asien und Europa wachsen die Retail-Erlöse zweistellig
Die deutliche Steigerung verdankte die Prada Group dem eigenen Einzelhandel, dessen Umsatz um zwölf Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 2,98 Milliarden Euro wuchs. Die Hauptmarke Prada kam dabei auf ein währungsbereinigtes Plus von 13 Prozent, die Zweitlinie Miu Miu verbesserte sich sogar um 49 Prozent.
In den meisten Marktregionen wuchsen die Retail-Erlöse zweistellig. Am dynamischsten entwickelten sie sich in Japan, wo sie um 34 Prozent (währungsbereinigt +47 Prozent) zulegten und eine Höhe von 334 Millionen Euro erreichten. Im übrigen asiatisch-pazifischen Raum stieg der Einzelhandelsumsatz um 15 Prozent (währungsbereinigt +21 Prozent) auf 1,04 Milliarden Euro, in Europa um 13 Prozent (währungsbereinigt +17 Prozent) auf 941 Millionen Euro und im Nahen Osten um zehn Prozent (währungsbereinigt +12 Prozent) auf 125 Millionen Euro.
Auch Prada bekommt die schwache Konsumstimmung in Amerika zu spüren
Abwärts ging es lediglich in Amerika. Dort lagen die Retail-Erlöse in den ersten neun Monaten bei 536 Millionen Euro und damit um drei Prozent (währungsbereinigt -1 Prozent) unter dem entsprechenden Vorjahresniveau.
Im globalen Großhandelsgeschäft stieg der Gesamtumsatz um vier Prozent (währungsbereinigt +6 Prozent) auf 291 Millionen Euro. Die Lizenzeinnahmen erhöhten sich um 67 Prozent auf 73 Millionen Euro.
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