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Replay-Mutter Fashion Box: Jahresumsatz sinkt um elf Prozent

Von Jan Schroder

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Business

Foto: Fashion Box

Die italienische Modemarke Replay musste im Geschäftsjahr 2020 Einbußen aufgrund der Covid-19-Pandemie hinnehmen. Der Umsatz der Muttergesellschaft Fashion Box SpA habe mit 234,4 Millionen Euro um 11,4 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres gelegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.

Ein Plus von acht Prozent im E-Commerce reichte nicht, um die Rückgänge in den anderen Vertriebskanälen zu kompensieren. Im eigenen Einzelhandel sanken die Erlöse insgesamt um 25 Prozent, im Großhandelsgeschäft schrumpften sie um knapp sechs Prozent. Nach eigenen Angaben erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2020 acht Prozent seines Umsatzes in Italien, 72 Prozent im europäischen Ausland und 20 Prozent im Rest der Welt.

Matteo Sinigaglia, der CEO von Fashion Box, zeigte sich mit den vorgelegten Zahlen angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen zufrieden. „Trotz der Einschränkungen und der wiederholten Lockdowns konnten wir einen Rückgang verzeichnen, der deutlich unter dem Branchendurchschnitt lag“, erklärte er in einer Mitteilung. Zudem beobachtete der Geschäftsführer eine kräftige Erholung seit dem Jahreswechsel: Derzeit gehe er davon aus, dass der Bekleidungsanbieter „im ersten Quartal 2021 eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen“ könne, so Sinigaglia.

Prognosen für den weiteren Jahresverlauf mochte er aufgrund der weiterhin bestehenden Unwägbarkeiten aber nicht abgeben. „Aus heutiger Sicht ist es für mich natürlich schwer, Vorhersagen für 2021 zu treffen, da wir noch nicht wissen, ob der Lockdown verlängert wird, und es herrscht große Unsicherheit hinsichtlich des Erfolgs der Impfkampagnen“, erklärte Sinigaglia. „Wir werden die Situation weiterhin beobachten, um unmittelbar auf Entwicklungen reagieren zu können.“

Fashion Box SPA
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