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Reserved: Deutsche Tochter macht weiter

Von Ole Spötter

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Die LPP Deutschland GmbH kann nach dem Antrag des Schutzschirmverfahrens weitermachen. Die deutschen Stores von Reserved bleiben in Betrieb. Das teilte das deutsche Tochterunternehmen des polnischen Modeunternehmens LPP SA am Montag mit.

Alle Stores und Arbeitsplätze gerettet

Anfang Juni beantragte die LPP Deutschland GmbH die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens beim Amtsgericht Hamburg, das durch den Coronavirus-bedingten Lockdown und die unter dem Vorjahresniveau liegenden Umsätze notwendig wurde. Die 19 deutschen Reserved-Stores sowie die Onlineshops der Marken Reserved, Cropp, House, Mohito und Sinsay können weitergeführt werden. Auch die 494 betroffenen Arbeitsplätze bleiben erhalten.

„Ich danke insbesondere den Vermietern für die partnerschaftliche und lösungsorientierte Herangehensweise. Ohne die kreative Neugestaltung unserer Mietverträge wäre eine erfolgreiche Sanierung nicht möglich gewesen”, sagt Martin Kanngiesser, Geschäftsführer der LPP Deutschland GmbH. „Die Verhandlungen wurden in aller Transparenz und Offenheit geführt, dadurch konnten wir die Belange der Vermieterseite mit unseren Anforderungen in Einklang bringen. Ich bin überzeugt, dass wir nun das für beide Seiten langfristig beste Ergebnis erzielt haben.“

Die deutsche Tochter von LLP SA beantragte Anfang Juni die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens am Amtsgericht Hamburg. Der Schritt wurde nötig nachdem flächendeckende Ladenschließungen während des Lockdowns die Umsätze einbrechen ließen.

Foto: Justin Tallis/ AFP
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