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Selfridges bemüht sich um Finanzierung angesichts der Signa-Insolvenzwelle

Von Jule Scott

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Selfridges Oxford Street Credits: Andrew Meredith.

Die Insolvenzwelle von Signa hat auch Auswirkungen auf die Selfridges Group.

Die britische Luxuskaufhaus-Betreiberin soll sich in Gespräche mit der thailändischen Central Group befinden, um über eine künftige Finanzierung zur Begleichung ausstehender Schulden zu verhandeln, wie aus dem beim britischen Companies House eingereichten Bericht der Holdinggesellschaft von Selfridges, Cambridge Properties, hervorgeht.

Der Zusammenbruch von Signa, das Selfridges gemeinsam mit der thailändischen Central Group im vergangenen Jahr für 4 Milliarden Pfund gekauft hatte, hat den Kaufhausbetreiber finanziell unter Druck gesetzt. Zwar stockte die Central Group ihre Anteile an der Selfridges Group Mitte November auf und wurde zum Mehrheitsgesellschafter, doch die Insolvenzen von Signa bringen die Gruppe, zu der neben dem gleichnamigen Einzelhändler auch De Bijenkorf in den Niederlanden sowie Brown Thomas und Arnotts in Irland gehören, dennoch in eine prekäre Lage.

Selfridges und die Central Group sollen sich derzeit in fortlaufenden Gesprächen über die Struktur und die Form der Finanzierung befinden, doch der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge ist das Ausmaß der finanziellen Unterstützung derzeit ungewiss, allerdings sei diese einem Sprecher der Gruppe zufolge “unerschütterlich”.

„Dies [Anm. d. Red.: die Insolvenz der Signa Prime Selection] ändert nichts an der Situation von Selfridges“, so ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Bloomberg. „Selfridges agiert unabhängig von seinen Aktionär:innen. Wir freuen uns über die anhaltende und unerschütterliche Unterstützung der Central Group.“

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