Signa-Insolvenzverfahren: Selfridges-Häuser in London und Manchester stehen zum Verkauf
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Zwei weitere Immobilien aus dem Portfolio der insolventen Immobiliengesellschaft Signa Prime Selection AG stehen zum Verkauf. Dazu zählt auch das prestigeträchtige Stammhaus der britischen Handelskette Selfridges an der Londoner Oxford Street.
Im Rahmen des laufenden Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung werde „nunmehr die 100-Prozent-Beteiligung an der Signa Prime Great Britain GmbH verkauft“, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung. Diese umfasse neben dem Londoner Selfridges-Standort ein weiteres Warenhaus der Handelskette am Exchange Square in der nordenglischen Metropole Manchester.
Die Verwertung der Immobilien erfolgt demnach durch das Unternehmen gemeinsam mit der als Sanierungsverwalterin eingesetzten Kanzlei Abel Rechtsanwälte im Rahmen des Verwertungsplans der Signa Prime Selection AG. Das Immobilienunternehmen hatte im Zuge der Krise der gesamten Signa-Gruppe Ende vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet.
Der schrittweise Verkauf des Portfolios begann im Frühjahr. So wurde bereits im April die Immobilie des Berliner Luxuskaufhauses KaDeWe an die thailändische Central Group veräußert.
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