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SMCP steigert Jahresumsatz um 18 Prozent

Von Jan Schroder

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Foto: Sandro

Der französische Modekonzern SMCP konnte im Geschäftsjahr 2021 seinen Umsatz kräftig steigern und in die Gewinnzone zurückkehren. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die die Muttergesellschaft der Marken Sandro, Maje, Claudie Pierlot und De Fursac am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach belief sich der Umsatz im vergangenen Jahr auf 1,04 Milliarden Euro und übertraf das Niveau von 2020 um 19,0 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um 18,7 Prozent. Auf organischer Basis verfehlten sie den Vergleichswert des Vorkrisenjahres 2019 allerdings um 9,7 Prozent.

Zuwächse in allen Marktregionen trugen zum deutlichen Plus gegenüber dem Vorjahr bei: In Frankreich stiegen die Erlöse um 9,6 Prozent auf 341,1 Millionen Euro, in der Region EMEA, die das restliche Europa und den Nahen Osten umfasst, legten sie um 20,3 Prozent (währungsbereinigt +19,6 Prozent) auf 285,2 Millionen Euro zu. In Amerika wuchs der Umsatz auf 142,5 Millionen Euro (+53,0 Prozent, währungsbereinigt +57,2 Prozent), im asiatisch-pazifischen Raum auf 269,8 Millionen Euro (+16,6 Prozent, währungsbereinigt +14,5 Prozent).

Dank der kräftigen Umsatzsteigerung, der gezielten Beschränkung von Preisnachlässen und geringerer Wertberichtigungen konnte der Konzern erhebliche Fortschritte beim Ergebnis machen. Der operative Gewinn erreichte eine Höhe von 62,4 Millionen Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Betriebsverlust von 81,6 Millionen Euro verbucht werden musste. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss lag bei 23,6 Millionen Euro. Das Jahr 2020 hatte SMCP mit einem Fehlbetrag von 102,2 Millionen Euro abgeschlossen.

Für das laufenden Geschäftsjahr prognostizierte der Konzern ein „solides zweistelliges Umsatzwachstum“ gegenüber 2021 und eine Steigerung um einen mittleren einstelligen Prozentsatz im Vergleich zu 2019. Große wirtschaftliche Belastungen infolge der russische Invasion in die Ukraine erwartet das Unternehmen nicht. Die dortigen Erlöse hätten zuletzt weniger als ein Prozent des Gesamtumsatzes ausgemacht, erklärte SMCP. Über die Schließung von Läden in Russland könne der Konzern nicht entscheiden, weil diese von lokalen Partnern betrieben würden, teilte das Unternehmen mit. Die Warenlieferungen nach Russland seien aber vorläufig eingestellt worden.

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