So profitieren Modemarken vom Konzept der Kreislaufwirtschaft
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Weil das Thema Nachhaltigkeit in der Modebranche an Bedeutung gewonnen hat, verwundert es kaum, dass auch das Interesse an Kreislaufwirtschaft steigt. Während die Kosten für Rohstoffe und Materialien — unter anderem aufgrund des Klimawandels, der Logistik und der Pandemie — immer weiter steigen, werden auch die schädlichen Auswirkungen der Textilproduktion auf die Umwelt immer deutlicher.
Die Kreislaufwirtschaft löst sich vom linearen Produktionsprozess, bei dem ein Artikel hergestellt, gekauft und dann entsorgt wird. Durch den Wandel werden Abfall und Umweltverschmutzung vermieden. Dies sorgt dafür, dass die Produkte und die zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien immer wieder verwendet werden können. Dieses System soll Modemarken und Einzelhandelsunternehmen eine Möglichkeit bieten, ihr Geschäft nachhaltiger zu gestalten.
Wie ein Ansatz der Kreislaufwirtschaft dazu beitragen kann, mehr Kunden zu erreichen und zu binden
Die Verbraucher, insbesondere die Generation Z und die Millennials, erwarten in Bezug auf Mode und Nachhaltigkeit etwas Neues und haben keine Scheu, den Einzelhandel in die Pflicht zu nehmen. In einer kürzlich von BigCommerce in Auftrag gegebenen Verbraucherbefragung unter mehr als 4.000 Online-Käufern in aller Welt stufte die Mehrheit der Befragten bei einer Kaufentscheidung Nachhaltigkeit entweder als sehr wichtig (32 %) oder als eher wichtig (52 %) ein.
Laut einer aktuellen Untersuchung des auf Einzelhandelsanalysen spezialisierten Unternehmens GlobalData wird der weltweite Markt für den Wiederverkauf von Mode bis 2026 voraussichtlich um 127 % wachsen und damit dreimal so schnell wie der Bekleidungssektor im Allgemeinen. 62 % der befragten Gen Z und Millennials gaben an, dass sie lieber einen Artikel aus zweiter Hand kaufen würden, anstatt einen neuen zu erwerben. 58 % der Befragten gaben außerdem an, dass Secondhand-Shopping ihnen in gewisser Weise während der Inflationszeit weitergeholfen hat.
Durch Maßnahmen zur Umsetzung von Kreislaufverfahren, wie z. B. Wiederverkauf, Recycling von Altkleidern oder Reparaturen, können Online-Händler eine engere Beziehung zu diesen Verbrauchern aufbauen und die Kundentreue stärken.
Für Einzelhändler bedeutet die Umstellung auf eine Kreislaufwirtschaft auch eine zuverlässigere, stabilere Lieferkette. Durch die Implementierung geschlossener Produktionsprozesse, die auf der Verwendung vorhandener Materialien für die Herstellung neuer Produkte beruhen, können sich Online-Händler vor möglichen künftigen Engpässen schützen, wie sie in den letzten Jahren zu beobachten waren.
Was Sie als Modemarke tun können, um die Kreislaufwirtschaft zu verbessern
Es gibt mehrere Schritte, die Einzelhändler unternehmen können, um die Kreislaufwirtschaft zu verbessern, z. B. durch das Angebot von Reparaturdienstleistungen, Möglichkeiten des Wiederverkaufs und Recycling-Initiativen in den Geschäften, online oder über Websites Dritter.
Der Aufbau einer kreislauforientierten Ökonomie innerhalb Ihres Unternehmens hängt mit dem Kundenservice und einem optimierten Rückgabeverfahren zusammen. Wenn die Kunden den Eindruck haben, dass der Aufwand zu groß ist, werden sie sich wahrscheinlich nicht an einem Programm für Reparatur, Recycling oder Wiederverkauf beteiligen.
Ein reibungsloses Rücknahmesystem hängt von einem effektiven Ablaufmanagement, sachkundigen Logistikpartnern und einem tadellosen Kundenservice ab. Suchen Sie sich Partner, die integrierte Systeme anbieten, damit der Kundendienst alle zurückgesandten Artikel problemlos nachverfolgen, die entsprechenden Auswirkungen bewerten und die Kunden entsprechend kontaktieren kann.
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Die Kreislaufwirtschaft ist ein System, das nicht nur die Umwelt, sondern auch Unternehmen und Verbraucher auf der ganzen Welt unterstützen soll. Um wirklich erfolgreich zu sein, benötigen E-Commerce-Händler jedoch mehr nachhaltige Optionen, klare Rückgabemöglichkeiten und einwandfreie Kommunikationssysteme.
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