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Spinnova und Renewcell vereinbaren Recycling-Partnerschaft

Von Jan Schroder

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Das Renewcell-Produkt Circulose Bild: Renewcell

Der finnische Textilhersteller Spinnova und der schwedische Recycling-Spezialist Renewcell arbeiten künftig bei der Herstellung nachhaltiger Materialien zusammen. Ziel der Kollaboration sei es, „ein Konzept zur kommerziellen Nutzung und größeren Verbreitung aus Textilabfällen produzierter Fasern zu entwickeln und voranzutreiben“, erklärten beide Unternehmen am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Im Rahmen der Partnerschaft habe Spinnova ein besonders umweltschonenden Verfahren entwickelt, um das von Renewcell entwickelte, auf recycelten Textilabfällen basierende Rohmaterial Circulose zu neuen Fasern zu verarbeiten, heißt es in der Mitteilung. Inzwischen seien bereits erste Faser- und Gewebeprototypen produziert worden, die aus einer Mischung aus Circulose und Baumwolle bestehen. Erste Konsumgüter aus den neuartigen Materialien werden nach Angaben der beiden Firmen voraussichtlich Ende 2024 auf den Markt kommen.

„Die Mode- und Textilindustrie braucht neue Lösungen und eine Kollaboration entlang der gesamten Lieferkette. Das macht diese Partnerschaft für uns so spannend“, erläuterte Ben Selby, der stellvertretende CEO von Spinnova, in einem Statement. „Unser Ziel ist es, den Übergang der Modeindustrie zu einer Kreislaufwirtschaft zu beschleunigen und Möglichkeiten zur Skalierung der Textil-zu-Textil-Faserproduktion zu untersuchen.“ Die ersten Tests, bei denen das Material von Renewcell mit den Verfahren von Spinnova kombiniert wurde, seien „sehr vielversprechend“ verlaufen, so Selby.

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