Trotz Ladenschließungen: Geox kann Neun-Monats-Umsatz steigern

Der italienische Schuhanbieter Geox SpA hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023 trotz der Straffung seines Filialnetzes ein kleines Umsatzplus erzielt. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die das Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte.

Demnach belief sich der Konzernumsatz in den Monaten Januar bis September auf knapp 582,0 Millionen Euro. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stiegen die Erlöse damit um 2,3 Prozent. Bereinigt um Wechselkursveränderungen legten sie um 4,1 Prozent zu. Das Wachstum verdankte der Schuhanbieter seinem Großhandelsgeschäft, das ein Plus von 8,2 Prozent (währungsbereinigt +10,2 Prozent) auf 324,4 Millionen Euro erzielen konnte.

Die Umsätze im eigenen Einzelhandel gingen hingegen um 5,5 Prozent (währungsbereinigt -3,6 Prozent) auf 208,9 Millionen Euro zurück. Nach Angaben des Unternehmens war das Minus leichten Einbußen im Onlinegeschäft (-3 Prozent) und der Verkleinerung des Filialnetzes geschuldet. Verfügte Geox Ende September 2022 noch über 318 eigene Läden, waren es ein Jahr später nur noch 261 Standorte. Auf vergleichbarer Fläche legten die Erlöse in den bestehenden Stores um 2,7 Prozent zu.

In Italien lag der Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten bei 158,9 Millionen Euro und damit um 6,0 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. In den übrigen europäischen Märkten sanken die Erlöse nicht zuletzt aufgrund „negativer Resultate“ in Deutschland um 5,2 Prozent auf 246,9 Millionen Euro, in Nordamerika gingen sie um 8,5 Prozent (währungsbereinigt -3,8 Prozent) auf 21,3 Millionen Euro zurück. In den restlichen Märkten legte der Umsatz dank guter Geschäfte im asiatisch-pazifischen Raum um 14,3 Prozent (währungsbereinigt +22,3 Prozent) auf 154,9 Millionen Euro zu.