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Trotz Umsatzplus: Uniqlo-Mutter Fast Retailing macht im ersten Quartal weniger Gewinn

Von Jan Schroder

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Bild: Fast Retailing Co. Ltd.

Höhere Kosten haben das Ergebnis des japanischen Handelskonzerns Fast Retailing Co. Ltd. im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 belastet. Ihren Umsatz konnte die Muttergesellschaft der Bekleidungskette Uniqlo aber kräftig steigern.

Laut einem am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht belief sich der Konzernumsatz von Fast Retailing im Zeitraum von September bis November auf 716,4 Milliarden Japanische Yen (5,1 Milliarden Euro). Damit übertraf er das Niveau des Vorjahresquartals um 14,2 Prozent.

Der Auslandsumsatz von Uniqlo steigt um rund 19 Prozent

Alle Konzernsegmente trugen zum Wachstum bei: Der Umsatz von Uniqlo stieg in Japan um 6,4 Prozent auf 240,9 Milliarden Japanische Yen. Im internationalen Geschäft legte die Handelskette um 19,4 Prozent auf 357,8 Milliarden Japanische Yen zu, obwohl die verschärften Schutzmaßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie zu rückläufigen Erlösen in China führten. Rekordresultate in anderen wichtigen Märkten wie Europa und Nordamerika konnten die entsprechenden Einbußen aber mehr als ausgleichen.

Die Erlöse des Labels GU stiegen um 13,6 Prozent auf 79,3 Milliarden Japanische Yen. Die übrigen Konzernmarken, zu denen etwa Comptoir des Cotonniers und Theory gehören, kamen auf einen Gesamtumsatz von 37,6 Milliarden Japanische Yen, was einem Wachstum um 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach.

Höhere Kosten belasten das Ergebnis

Niedrigere Bruttomargen und höhere Betriebsausgaben sorgten allerdings dafür, dass der operative Gewinn des Konzerns das Niveau des Vorjahresquartals verfehlte: Er sank um 2,0 Prozent auf 117,1 Milliarden Japanische Yen. Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis schrumpfte sogar um 9,1 Prozent auf 85,1 Milliarden Japanische Yen (605 Millionen Euro).

Angesichts der aktuellen Quartalszahlen bestätigte das Management seine Prognosen für das gesamte Geschäftsjahr. Für 2022/23 erwartet es damit weiterhin ein Umsatzwachstum 15,2 Prozent auf 2,65 Billionen Japanische Yen. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn wird hingegen voraussichtlich um 15,9 Prozent auf 230 Milliarden Japanische Yen zurückgehen.

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