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Ugg gibt langfristige Nachhaltigkeitsziele bekannt

Von Simone Preuss

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Die US-Schuhmarke Ugg hat jüngst ihre neue „Feel Good“-Initiative enthüllt, die die langfristigen Nachhaltigkeitsverpflichtungen des Unternehmens umfasst. Design- und Materialinnovationen stehen dabei ganz oben auf der Tagesliste ebenso wie die Zusammenarbeit mit Partnern, um Ökosysteme durch regenerative Landwirtschaft zu schützen. Ebenso hat sich Ugg wissenschaftlich fundierte Ziele (SBTs) gesetzt, um im Einklang mit dem 1,5 Grad Celsius-Ziel des Pariser Abkommens seine CO2-Emissionen zu senken.

„Ein großes Missverständnis ist, dass die Modebranche weder den Einfluss noch die Fähigkeiten hat, echte globale Veränderungen herbeizuführen. Außerdem wird manchmal die Auffassung vertreten, dass große Marken nicht gut seien. Größere Marken befinden sich aber tatsächlich in einer unglaublich wichtigen Position, weil sie Zugang zu Ressourcen haben, um in Innovationen zu investieren, so dass nachhaltigere Lösungen für kleinere Unternehmen in Reichweite kommen können“, erklärt Ugg-Chefin Andrea O’Donnell.

„Feel Good“ setzt sich für Umwelt, Gemeinschaft und Innovation ein

Über die neue „Feel Good“-Plattform will Ugg sich auf die drei Säulen Umwelt, Gemeinschaft und Innovation konzentrieren und seine nachhaltigen Ziele, Projekte und globale Partnerschaften vorstellen. Eine davon ist die mit dem Savory Institute und dessen „Land to Market“-Programm, das mit Landwirten zusammenarbeitet, um Anbauflächen zu schützen und sie zu regenerieren.

Als Teil von Deckers Brands ist Ugg auch seit 2016 Teil der United Nations Global Compact (UNGC) Initiative, an der über 9.500 Unternehmen weltweit teilnehmen und sich nachhaltige Ziele in Bezug auf Abfall, Wasserverbrauch, Materialien, Chemikalien, Klima, saubere Energien, Menschenrechte und Gleichstellung setzen.

So unterstützt Ugg etwa HerProject, eine Zusammenarbeit, die Partnerschaften hervorbringt, um Gesundheit, finanzielle Mitbestimmung und Gleichheit am Arbeitsplatz zu erreichen. Seit 2016 hat Ugg so über 33.000 Frauen geschult; bis 2027 sollen es 100,000 Frauen weltweit werden.

Ugg unterstützt auch die LGBTQ+-Gemeinschaft mit einer Sonderkollektion für alle Geschlechter, die das ganze Jahr über verkauft wird. Um diese Kollektion zu ergänzen, spendete Ugg im Jahr 2020 125.000 US-Dollar an GLAAD, eine gemeinnützige Organisation, die die Akzeptanz und Gleichstellung der LGBTQ+-Gemeinschaft beschleunigen will.

Um seine Produkte kontinuierlich besser zu machen setzt das Unternehmen auf die Verwendung innovativer Materialien und hat sich das Ziel gesetzt, den Gebrauch von recycelten, wiederverwendeten, auf pflanzlicher Basis regenerierter und auf biologischer Basis erneuerbarer und zertifizierter Fasern bis 2027 um 35 Prozent zu steigern.

Die meistverwendete Textilfaser der Marke ist derzeit wiederverwertete Wolle, die aus Schafsfell gewonnen und dann mit der geschützten Uggpure-Technologie verwoben wird. Laut Ugg ist Uggpure ein verantwortungsbewussteres Material ist, da es im Vergleich zu regulärer Wolle weniger Wolle sowie weniger Wasser und Energie verbraucht und der Herstellungsprozess weniger CO2 ausstößt.

„Mit der Einführung unserer Feel Good-Website dokumentieren wir unser Engagement für die Menschen und den Planeten. Wir wollen transparent sein, damit unsere Gemeinschaft uns zur Rechenschaft ziehen kann, und wir hoffen, andere auf diesem Weg inspirieren zu können“, fügt O’Donnell hinzu.

Fotos: Ugg

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