Valentino: Umsatz sinkt 2023 um 3 Prozent

Valentino litt 2023 unter dem "schwierigen globalen Kontext" der Luxusbranche

Das italienische Modehaus erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 1,35 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich entspricht das bei konstanten Wechselkursen einem Rückgang von drei Prozent, respektive von fünf Prozent unter Berücksichtigung von Wechselkursänderungen.

Dank der positiven Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum und in Japan wuchsen die Umsätze der direkt betriebenen Geschäfte, einschließlich des E-Commerce 2023 um drei Prozent. In Europa wiederum erwies sich die zweite Jahreshälfte 2023 als herausfordernd, während in den USA in der zweiten Jahreshälfte ermutigende Zeichen zu erkennen waren, so eine Mitteilung des in Rom ansässigen Modehauses.

Gemäß der im vergangenen Jahr angekündigten Neuausrichtung der Strategie, das Verhältnis zwischen Groß- und Einzelhandel neu zu justieren und Großhandelsaktivitäten zunehmend zu reduzieren, sanken die Umsätze des Großhandels um zwölf Prozent. Dementsprechend machte der Direktverkauf, einschließlich E-Commerce, 66 Prozent des Umsatzes in 2023 aus, verglichen mit 62 Prozent in 2022.

Der vom Verwaltungsrat genehmigte Entwurf des konsolidierten Jahresabschlusses von Valentino Spa wies einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebitda) von 314 Millionen Euro aus, was einem Rückgang von sieben Prozent gegenüber 2022 entspricht. Das operative Ergebnis (Ebit) für das Jahr betrug 99 Millionen Euro, 18 Prozent weniger als im Vorjahr.

Valentinos Schönheits- und Duftgeschäft, das an L'Oréal lizenziert ist, setzte sein Wachstum mit einem Anstieg von 42 Prozent im Jahr 2023 fort.

Das Ende 2022 vorgestellte neue Ladenkonzept der Marke wird 2023 weltweit mit Neueröffnungen in Genf, Florenz, Paris in der Avenue Montaigne, Shanghai im Plaza 66 und New York in der Madison Avenue eingeführt.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.it