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Victoria’s Secret veröffentlich ersten ESG-Bericht

Von Rachel Douglass

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Bild: Victoria’s Secret

Der Wäschekonzern Victoria's Secret hat seinen ersten Umwelt-, Sozial- und Governance-Bericht (ESG-Bericht) veröffentlicht, in dem das Unternehmen darlegt, welche Schritte es in diesen Bereichen bisher unternommen hat und woran es weiter arbeiten muss.

In einer einleitenden Erklärung sagt CEO Martin Waters, dass das Unternehmen seine „Reise“ fortsetze, um die Beziehungen zu seinen Interessenvertreter:innen durch die Schaffung eines respektvollen Arbeitsplatzes zu verbessern. Der Bericht, fügte Waters hinzu, sei die nächste Stufe dieser Mission, da das Unternehmen versuche, Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in alle Aspekte des Unternehmens einzubinden.

„Mit diesem ersten ESG-Bericht für unser Unternehmen wollen wir nicht behaupten, dass wir alles im Griff haben - ganz im Gegenteil. Er ist eine Anerkennung der Arbeit, die noch vor uns liegt; ein transparenter Blick darauf, wo wir heute stehen und ein Hinweis darauf, wohin wir uns entwickeln werden“, erklärt Waters.

Ein Blick auf die Belegschaft des Unternehmens zeigt, dass Frauen die überwiegende Mehrheit der Mitarbeitenden auf allen Ebenen ausmachen, darunter 59 Prozent in der Geschäftsführung, 86 Prozent im Vorstand und 95 Prozent in den Filialen. Insgesamt machen Frauen 87 Prozent der Belegschaft des Unternehmens aus.

„Ein transparenter Blick darauf, wo wir heute stehen...“

Der Bericht hebt auch den Anteil der farbigen Mitarbeiter:innen hervor, der insgesamt 60 Prozent der Belegschaft ausmacht. Während 65 Prozent von ihnen in den Filialen und 71 Prozent in den Vertriebszentren beschäftigt sind, haben nur 16 Prozent der Beschäftigten eine Position in der Geschäftsführung und darüber inne - nur acht Prozent von ihnen sind farbige Frauen. Rund 43 Prozent der Vorstandsmitglieder des Unternehmens sind zudem farbige Personen.

Als Reaktion auf die Zahlen erklärte das Unternehmen, dass es sich verpflichtet habe, durch neue Partnerschaften, Programme zur Entwicklung von Führungskräften und die Weiterentwicklung seines Einstellungsverfahrens eine größere Vielfalt an Mitarbeiter:innen zu fördern und herbeizuführen.

Der Bericht geht auch auf die Meilensteine der Marke im Bereich Nachhaltigkeit ein, darunter die Beschaffung von recycelten Materialien, die nun 24 Prozent der Polyesterlieferungen und 11 Prozent der Polyamidlieferungen ausmachen.

Mit Blick auf seine Lieferkette sagt das Unternehmen: „Wir bewerten die Umweltleistung der Einrichtungen in unserer gesamten Wertschöpfungskette, um unsere Ausgangsbasis zu ermitteln und ein formelles, wissenschaftlich fundiertes Ziel für die Reduzierung der Treibhausgase festzulegen.“

Darüber hinaus wurden in dem Bericht mehrere gemeinschaftsorientierte und philanthropische Maßnahmen erwähnt, die Victoria's Secret in letzter Zeit ergriffen hat, darunter Programme zur Unterstützung seiner Mitarbeiter:innen, sicherere Arbeitsverfahren für seine Fotoshootings, Unterstützung von Organisationen für mentales Wohlbefinden und die Verpflichtung, in den nächsten fünf Jahren 50 Millionen US-Dollar für andere Zwecke zu spenden.

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Dieser übersetzte Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.uk.

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