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Wichtige Investitionen in Technologie und Innovation in der Bekleidungsindustrie im zweiten Quartal 2025

Dieser Artikel ist Teil des Berichts zur Bekleidungsindustrie für das zweite Quartal 2025.

Reportindex:

  • Bekleidungsunternehmen mit starker Performance im Q2 2025
  • Unternehmen, die im Q2 2025 Umsatz- und Gewinnrückgänge melden
  • Investitionen in Technologie und Innovation im Q2 2025
  • Zusammenfassende Liste der Ergebnisse von Bekleidungsunternehmen im Q2 2025
  • Strategische Akquisitionen und Expansionen im Bekleidungssektor, Q2 2025
  • Basierend auf den Finanzberichten und Branchennachrichten aus dem zweiten Quartal 2025 finden Sie hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Investitionen in Technologie und Innovation in den Bereichen Mode, Beauty und Einzelhandel.

    Führende E-Commerce-Unternehmen trieben Innovationen voran. Der Berliner Onlinehändler Zalando SE übernahm den 3D-Technologiespezialisten DeepAR, um das digitale Einkaufserlebnis zu verbessern. Die Düsseldorfer The Platform Group AG erwarb eine Mehrheitsbeteiligung am Software-Anbieter Fintus und gründete eine eigene Fulfillment-Gesellschaft, um ihre technologische Infrastruktur zu stärken. Auch der Modehändler Peek & Cloppenburg Düsseldorf investierte stark in Künstliche Intelligenz, um Content-Produktion zu personalisieren und die Effizienz zu steigern, während der Discounter Kik eine KI-basierte Softwarelösung für seine Planungs- und Verteilprozesse einführte.

    Im Bereich der Materialinnovation und des Recyclings erhielten deutsche Start-ups erhebliche Finanzierungen. Das Münsteraner Recycling-Start-up Eeden sammelte 18 Millionen Euro für den Bau einer Demonstrationsanlage für chemisches Recycling ein. Ebenso erhielt das deutsche Recycling-Unternehmen Matterr eine strategische Investition vom dänischen Konzern Bestseller.

    Darüber hinaus sorgte das Berliner KI-Start-up Parloa, das KI-Lösungen für Kundschaftsgespräche entwickelt, mit einer Finanzierungsrunde von 120 Millionen US-Dollar für Aufsehen. Schließlich wurde in Mönchengladbach das Projekt „Textilfabrik 7.0“ ins Leben gerufen, ein mit 25 Millionen Euro gefördertes Technologiezentrum, das sich auf die Digitalisierung und zirkuläre Produktion in der Textilindustrie konzentriert.

    Technologie- und Innovationsinvestitionen im zweiten Quartal 2025: Eine endgültige Liste

    Das zweite Quartal 2025 verzeichnete eine deutliche Beschleunigung der Investitionen in Technologie und Innovation in der Modebranche. Angesichts der Marktvolatilität, des regulatorischen Drucks und der dringenden Notwendigkeit größerer Effizienz investierten Unternehmen Kapital in künstliche Intelligenz, digitale Produktentwicklung und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette. Dieser strategische Wandel spiegelt einen umfassenderen Branchenwandel wider, bei dem datengesteuerte Lösungen nicht mehr eine Nische, sondern ein Kernbestandteil für zukünftiges Wachstum und Widerstandsfähigkeit sind.

    Hier sind die wichtigsten Unternehmen, die in diesem Zeitraum bemerkenswerte Investitionen in Technologie und Innovation getätigt haben:

    Künstliche Intelligenz und Datenplattformen

    • Talon.One: Der deutsche Anbieter von Loyalty- und Promotion-Software für Unternehmen, zu dessen Kunden H&M und Adidas gehören, sammelte in einer Wachstumsfinanzierungsrunde 135 Millionen US-Dollar ein, um Innovationen zu beschleunigen und seine Marktposition in den USA, Großbritannien und Europa auszubauen.
    • Gensmo: Der in den USA ansässige KI-gestützte Modeagent, der KI-Modelle verwendet, um Empfehlungen zum Kauf anzubieten, schloss nur wenige Monate nach seinem Start eine Seed-Finanzierungsrunde von über 60 Millionen US-Dollar ab.
    • Alta: Die KI-basierte Personal-Shopping- und Stylisten-App, die individuelle Outfits und Einkaufsempfehlungen anbietet, sammelte elf Millionen US-Dollar in einer von Menlo Ventures angeführten Seed-Finanzierungsrunde, um die Produktentwicklung zu beschleunigen.
    • Markmi: Das in Belgien ansässige Mode-Tech-Start-up sammelte 1,1 Millionen Euro an Seed-Finanzierung, um die Einführung seines KI-gesteuerten Markdown-Assistenten zu beschleunigen. Dieser ermöglicht es Merchandising-Teams, datengesteuerte Preisentscheidungen zu treffen.
    • Google: Der US-amerikanische Technologieriese erweiterte seine KI-Funktionen innerhalb seiner Shopping-Plattform und führte eine virtuelle "Anprobieren"-Funktion mit persönlichen Fotos und ein Preisverfolgungssystem für "Agent-Checkout" ein.
    • Debenhams Group: Der britische Modekonzern und Mutterkonzern von Boohoo und PrettyLittleThing unterzeichnete eine mehrjährige Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS), um die Einführung von generativen KI-Tools zur Optimierung der Betriebsabläufe und zur Verbesserung der Kundenpersonalisierung zu skalieren.
    • Fairly Made: Das französische Green-Tech-Unternehmen sicherte sich 15 Millionen Euro an Finanzmitteln, um seine Transformation zu einem technologieorientierten Unternehmen zu beschleunigen und seine SaaS-Plattform für die Rückverfolgbarkeit der Lieferkette und die Wirkungsmessung weiterzuentwickeln.
    • Alvanon: Der Pionier der Modetechnologie stellte seinen KI-gestützten phygitalen Ansatz und sein "Sizing Intelligence Ecosystem" vor. Dieses integriert physische Passformen, digitale Zwillinge und KI-Analysen, um Marken dabei zu helfen, Designs an reale Körperformen von Verbrauchern anzupassen.
    • WAIR: Das in Amsterdam ansässige Technologieunternehmen präsentierte seine KI-gesteuerten Lösungen für das Bestandsmanagement. Diese zeichnen sich durch KI-Agenten aus, die Bestandsentscheidungen auf der Ebene einzelner Bestandseinheiten analysieren, vorhersagen und automatisieren.
    • Chainbalance AI: Das Unternehmen erläuterte sein fortschrittliches KI-Modell für "Smart Replenishment". Dieses nutzt maschinelles Lernen und probabilistische Prognosen, um den Lagerbestand basierend auf historischen Daten, Wettermustern und Werbeaktionen zu optimieren.
    • ChatBlu: Das in London ansässige KI-Start-up, das einen autonomen KI-Agenten für das plattformübergreifende Bestandsmanagement entwickelt hat, sammelte 500.000 US-Dollar in einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein.
    • Hermès: Das französische Luxushaus gab bekannt, dass es 2025 einen Ausschuss für die Steuerung künstlicher Intelligenz bilden wird, der den Einsatz von KI in den Bereichen Datenanalyse, Logistikautomatisierung und Entscheidungsunterstützung überwachen soll.

    Digitale Produktentwicklung und 3D-Technologie

    • Browzwear: Der Marktführer im Bereich der digitalen 3D-Produktentwicklung für Mode übernahm Lalaland.ai, einen in Amsterdam ansässigen Pionier für hyperrealistische, KI-generierte Modemodelle, um generative KI direkt in seinen Workflow zu integrieren.
    • Zalando: Der deutsche Onlinehändler übernahm den Londoner 3D-Technologiespezialisten DeepAR und seine zugehörige ShopAR-Plattform, um seine 3D-Inhalte und seine Fähigkeiten im Bereich virtueller Erlebnisse zu erweitern.
    • ByBorre: Das in Amsterdam ansässige Textilinnovationsstudio startete den Textile Room. Diese digitale Plattform bietet Designern Zugang zu konfigurierbaren 3D-Strickstoffen mit direktem visuellem Feedback und On-Demand-Produktion.
    • CLO Virtual Fashion: Die Muttergesellschaft der 3D-Modedesignsoftware CLO übernahm Swatchbook, einen Anbieter von digitalen Materiallösungen, um die weltweit größte digitale Stoffdatenbank zu erstellen.

    Lieferkette, Rückverfolgbarkeit und Logistik

    • N Brown: Der britische Einzelhandelskonzern implementierte in Zusammenarbeit mit Akeneo ein neues Produktinformationsmanagementsystem (PIM), um das Kundenerlebnis zu verbessern und Datenpunkte über seine Marken Simply Be, Jacamo und JD Williams hinweg zu vereinheitlichen.
    • Certilogo: Das Unternehmen hob seine "Secure by Design™"-Methodik für seine sichere Digital Product Passport-Plattform hervor, die von über 80 globalen Modemarken verwendet wird, um die Datenintegrität zu gewährleisten und Verbindungen zwischen physischen Produkten und ihren digitalen Identitäten herzustellen.
    • Recover: Der spanische Hersteller von recycelter Baumwolle ging eine Partnerschaft mit der französischen Rückverfolgbarkeitsplattform TextileGenesis ein, um ein System zur digitalen Verfolgung von recycelten Fasern vom Ursprung bis zum fertigen Produkt mithilfe eindeutiger digitaler Token zu testen.
    • Positive Luxury: Die Plattform für Nachhaltigkeitszertifizierung ging eine Partnerschaft mit Buyerdock ein, um ihren akkreditierten Marken Zugang zu fortschrittlicher Digital Product Passport-Technologie für die durchgängige Produktrückverfolgbarkeit und zum Schutz vor Fälschungen zu bieten.
    • The Platform Group: Die deutsche E-Commerce-Gruppe gründete ein eigenes Fulfillment-Unternehmen, die TPG Fulfillment GmbH, und übernahm ein 12.000 Quadratmeter großes Logistiklager, um die Logistik für ihre Plattformpartner abzuwickeln.
    • Lectra: Das Technologieunternehmen hob hervor, wie seine E-Commerce-Plattform Neteven ihr Netzwerk durch die Integration von TikTok Shop erweitert hat. Dies ermöglicht es Modemarken, den Verkauf auf dem Social-Media-Kanal über ihre zentrale SaaS-Lösung zu verwalten.

    Strategische technologieorientierte Fusionen und Übernahmen sowie Investitionen

    • Inditex: Der spanische Moderiese kündigte eine Investition in Theker Robotics an, ein spanisches Start-up, das intelligente, KI-gestützte Roboter für die Prozessautomatisierung in Sektoren wie Logistik und Einzelhandel entwickelt.
    • H&M Group: Der schwedische Modekonzern beteiligte sich mit einer Minderheitsbeteiligung an Centra, einem auf Mode ausgerichteten Anbieter von E-Commerce-Plattformen, um dessen nächste Phase des globalen Wachstums zu unterstützen und Forschung und Entwicklung zu beschleunigen.
    • MySize, Inc.: Das israelische Unternehmen für KI-gesteuerte Größenlösungen erwarb die wichtigsten Vermögenswerte von Percentil, einem europäischen Wiederverkauf-Marktplatz, und markierte damit seinen strategischen Eintritt in den Sektor der Kreislaufwirtschaft in der Modebranche.

    Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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