• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • Wie das Düsseldorfer Start-Up Aifora Modeunternehmen nachhaltig macht

Wie das Düsseldorfer Start-Up Aifora Modeunternehmen nachhaltig macht

PARTNERANGEBOT
Von Partner

Wird geladen...

Scroll down to read more
Business

Der Einzelhandel ist inmitten einer Transformation, denn die durch das Internet geschaffenen Verkaufskanäle sind längst mehr als nur eine Alternative zum gewöhnlichen Shoppingerlebnis. Besonders COVID-19 gilt als unvorhergesehener Katalysator dieser Transformation. Einzelhändler stehen bei der Planung ihres Bestandes vor immer größeren Herausforderungen, denn Lockdown-Regulationen und individuelle Sicherheitsbedenken haben eine große Änderung in den Kaufgewohnheiten ihrer Kunden hervorgerufen. Neben klassischem Onlineshopping erleben laut der Strategieberatung McKinsey & Company auch Click-and-Collect-Services und das Thema Produktnachhaltigkeit eine steigende Nachfrage.

Der Push in Richtung Nachhaltigkeit

Auch Nachhaltigkeit hat in der Kaufentscheidung der Verbraucher seit Beginn der Pandemie einen höheren Stellenwert. So sagen laut McKinsey ca. 66 Prozent der Verbraucher in UK und Deutschland, dass das Limitieren ihres Einflusses auf die Umwelt jetzt wichtiger sei als je zuvor. Ebenso sagen diese Verbrauchergruppen, dass ihre Kaufentscheidungen auf Qualitätsprodukte fallen, die länger halten und umweltfreundlicher sind. Besonders groß wird der Druck auf Unternehmen, die ihr Engagement in den Bereichen Klimawandel, ethische Produktion, Biodiversität und Ressourcenmangel nicht klar genug kommunizieren und integrieren. Speziell bei Lebensmitteln, Möbeln und Kleidung sind Konsumenten auf „Zero Waste“ bedacht und ziehen Produkte vor die möglichst abfall- und emissionsfrei produziert und verkauft worden sind. Nicht erst seit den Fridays-for-Future-Demonstrationen ist sicher: die nächste Generation der Konsumenten hat klare Ansprüche an Marken und Händler.

Die Gründer - CTO David Krings und CEO Thomas Jesewski

David Krings, CTO und Co-Founder des Düsseldorfer KI-Startups Aifora, sieht das steigende Bewusstsein für Nachhaltigkeit bei den Einzelhändlern, die Aifora betreut. „Wir merken den Shift zur Nachhaltigkeit auch bei unseren Kunden. Neben klassischen Strategien wie Profitmaximierung und Erhöhung der Abverkaufsquoten möchten immer mehr Kunden Optionen für maximale Nachhaltigkeit ihrer Prozesse.“ Krings betont, dass dies aber nicht zwingend auf Kosten des Umsatzes geschehen müsse und sich Nachhaltigkeit bis zu einem gewissen Punkt auch als positiver Nebeneffekt von intelligenten und automatisierten Prozessen erreichen ließe. „Die künstliche Intelligenz wägt in so einem Fall verschiedene Szenarien ab, damit es zu möglichst kurzen Transportwegen und kleiner Vernichtungsquote kommt. Der Kunde kann dabei selbst bestimmen welche Limitierungen und Geschäftsregeln dem Algorithmus vorgegeben werden.“

Einzelhändler müssen Initiative zeigen

Das Bewusstsein für falsches Vorgehen reicht nicht mehr aus, viel mehr sind die Unternehmen gefragt Kunden einzubeziehen und Nachhaltigkeitsdenken ans Herz der Organisation zu setzen. Neben der richtigen Zukunftsplanung sieht Aifora-Gründer Krings klare To-Do’s: „Das Erhöhen der Nachhaltigkeit bedeutet das Neudenken firmeninterner Prozesse. Nicht nur klassische Themen wie Produktion und Verpackung spielen eine Rolle. Entscheidend sind viele Faktoren von Allokations- und Bestandsmanagement bis hin zur Frage, wie man mit bereits vorrätigen Artikeln umgeht, bevor diese sich dem Ende ihres Lebenszyklus nähern. Hier sind produktspezifische Entscheidungen wie Preisabschriften und auch Produkttransfers an andere Standorte strategisch wichtig, um Angebot und Nachfrage ins optimale Gleichgewicht zu bringen.“

Die Benutzeroberfläche des aifora Price Automation Tools

Das Unternehmen Aifora, welches Krings 2018 mit dem ehemaligen Esprit CIO Thomas Jesewski gegründet hat, setzt auch firmenintern auf klimaneutrales Arbeiten und leistet einen regelmäßigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Aiforas KI-basierte SaaS Lösungen zum intelligenten Preis- und Bestandsmanagement sieht Krings als zusätzlich wirksam: „Der Einsatz von künstlicher Intelligenz und die damit verbundenen Tools sorgen auch indirekt für Nachhaltigkeit, indem sie eine bessere Transparenz über die tatsächliche Nachfrage am Markt bereitstellen und damit die Planung und strategische Ausrichtung eines Unternehmens beeinflussen.“ Unter den Kunden der Firma befinden sich namhafte Fashion Retailer aus Deutschland. Die spezifischen Prozesse der Industrie haben Krings und sein Team in der Programmierung der selbstlernenden Algorithmen berücksichtigt, um ein Maximum an nachhaltigem und wirtschaftlichem Erfolg zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit ist längst keine Modeerscheinung, sondern ein Anspruch der Gesellschaft auf verantwortliches Handeln der Unternehmen. Klar ist auch, dass es viele Wege für Firmen gibt die negativen Auswirkungen ihres Handelns zu reduzieren und im besten Fall zukünftig einen positiven Beitrag zu leisten. Wie Unternehmen die Herausforderung der Zukunft angehen ist individuell bedingt, besuchen Sie www.aifora.com um mehr über Aiforas Tools und Dienstleistungen zu erfahren.

Aifora
Digitalisierung
Nachhaltigkeit
Partner Content