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Wolford verschärft Sparkurs

Von Jan Schroder

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Im Rahmen seines laufenden Sparprogramms hat der österreichische Modekonzern Wolford AG den Stellenabbau in der Verwaltung fortgesetzt. „Mitte Oktober wird der Personalstand am Headquarter in Bregenz um weitere 15 Stellen reduziert“, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Zuvor hatte Wolford nach eigenen Angaben seit Juli bereits 41 Vollzeitstellen abgebaut, teilweise „durch natürliche Fluktuation oder Nicht-Nachbesetzung offener Stellen“. Von den nun insgesamt 56 Stellenstreichungen verspricht sich das finanziell angeschlagene Unternehmen eine „jährliche Kostenersparnis von über drei Millionen Euro“. Sie soll im kommenden Geschäftsjahr 2018/19 erstmals voll realisiert werden.

„Diese Maßnahmen sind schmerzlich für alle Beteiligten. Aber auf diese Weise kommen wir unserem Ziel, wieder profitabel zu werden, einen entscheidenden Schritt näher“, erklärten die Vorstände Axel Dreher (CEO) und Brigitte Kurz (CFO) in einer Mitteilung.

Die Stellenstreichungen sind Bestandteile eines Sparpakets, mit dem Wolford die Verlustzone verlassen will. Welchen Umfang es letztlich haben wird, ist noch nicht entschieden: „In den kommenden Monaten sollen weitere Optimierungspotenziale identifiziert und im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres 2017/18 umgesetzt werden“, teilte das Unternehmen mit. Im vergangenen Geschäftsjahr musste Wolford einen Nettoverlust in Höhe von fast 18 Millionen Euro verbuchen. Auch im Auftaktquartal des laufenden Jahres schrieb das Unternehmen rote Zahlen.

Foto: Wolford AG
Wolford