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Aachener Modekette bestätigt Anmietung von vier Galeria-Standorten

Von DPA

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Frankfurter Skyline. Bild: op23 / Pexels

Die Modekette Aachener hat nach eigenen Angaben die Vorbereitungen für die Übernahme und Fortführung von zunächst vier bisherigen Galeria-Kaufhof-Standorten getroffen. Es gehe um die Galeria-Häuser in Coburg, Cottbus, an der Frankfurter Zeil sowie in Nürnberg-Langwasser, teilte Geschäftsführer Friedrich Göbel am Mittwoch mit.

Sein Unternehmen habe die Mietverträge für die vier Immobilien bereits unterschrieben, erklärte Göbel. Die Verträge würden rechtswirksam, sobald der bisherige Mieter gekündigt habe. Für eine Reihe weiterer Galeria-Standorte gebe es "weit fortgeschrittene Verhandlungen" über Mietverträge, teilte Göbel weiter mit. Diese würden in weiteren Anmietungen münden.

Aachener gehe davon aus, dass bis zum Februar 2024 zwischen zehn und 25 bisherige Galeria-Standorte angemietet werden und fortgeführt werden können. Auf den Flächen sollen den Angaben zufolge sogenannte Aachener Department Stores entstehen. Das Konzept hierfür will Göbel Anfang April bekanntgeben. Alle bisherigen Galeria-Beschäftigten würden übernommen, wenn sie das wünschten.

Gewerkschaftssekretärin Jaana Hampel von Verdi in Mittelfranken gab sich zunächst zurückhaltend. „Wir kämpfen immer noch um diese Filiale und um die Arbeitsplätze", sagte sie in Nürnberg der Deutschen Presse-Agentur. Verdi plant für Donnerstag eine Kundgebung vor dem Galeria-Standort in Nürnberg-Langwasser und eine weitere am Freitag in der Nürnberger Innenstadt. Dabei soll zum Erhalt der Filialen aufgerufen werden.

Galeria hatte am Montag vergangener Woche bekanntgegeben, 52 der zuletzt noch 129 Warenhäuser schließen zu wollen, später wurde die Zahl der zu schließenden Filialen auf 47 reduziert. Tausende Arbeitsplätze sind betroffen.

Aachener betreibt bislang sieben Filialen in Rheinland-Pfalz, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein. Göbel war vorher Chef der Modekette Sinn.(dpa)

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