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Adidas will Zahl der indischen Filialen bis 2020 auf 1.000 erhöhen

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Sportartikelhersteller Adidas will endgültig den Makel des angeblichen Betrugs seiner Reebok India-Geschäfte zurücklassen und prescht in Indien volle Kraft voraus: Derzeit betreibt das Unternehmen 760 Filialen der Marken Adidas, Adidas Originals und Reebok und will diese Zahl bis 2020 um 240 Filialen auf 1.000 erhöhen. Es will auch seine Präsenz in den Metropolen Mumbai und Bangalore stärken, nachdem ihm dies in Neu Delhi, Chennai, Kalkutta und dem Osten und Nordosten des Landes geglückt ist.

Das Herzogenauracher Unternehmen wird sich auf eine diversivizierte Einzelhandelsstrategie konzentrieren, die verschienene Verkaufskanäle einschließt. Diese Strategie wurde bis jetzt in rund 80 Geschäften in Neu Delhi und Umgebung implementiert und soll bis Ende des Jahres auf 200 Filialen ausgeweitet werden; bis April nächsten Jahres sogar auf 400.

Angesichts der von der indischen Regierung genehmigten Änderungen in Bezug auf Auslandsdirektinvestitionen hat das Unternehmen die Regierung auch um eine Genehmigung 100-prozentig eigener Geschäfte ersucht. Auch wenn Adidas weiterhin auf eine Erweiterung mit seinen indischen Franchise-Partnern setzt, will das Unternehmen in den nächsten drei bis vier Jahren auch rund 20 großflächige Outlets eröffnen, die sich über 460 bis zu 560 Quadratmeter erstrecken. Geplant ist, das 2014 eingeführte HomeCourt-Ladenkonzept, das es bereits in den USA, Großbritannien, China und dem Nahen Osten gibt, auch nach Indien zu bringen.

Foto: Adidas HomeCourt Shoebar in Peking / Adidas
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