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Agent Provocateur: bald alle australischen Filialen geschlossen

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Agent Provocateur geht es weiter an die Wäsche: Nachdem das britische Luxus-Wäscheunternehmen jüngst Konkurs angemeldet hatte, schließt es jetzt alle australischen Filialen. Die Online-Präsenz wird jedoch über die eigene Website beibehalten.

Von den vier Geschäfte befinden sich jeweils zwei in Sydney und zwei in Melbourne, und zwar im Kaufhaus David Jones und Einkaufszentrum Westfield in der Hafenstadt mit dem berühmten Opernhaus und ebenfalls bei David Jones und an der Little Collins Street in der Hauptstadt Victorias.

Bis auf eine Filiale wurden bereits alle Geschäfte geschlossen und der Filiale in Westfield-Einkaufszentrum in Sydney steht das gleiche Schicksal bevor, sobald alle Waren verkauft wurden, spätestens jedoch bis Mitte Mai, so Sprecher Mike Smith des Konkursverwalters KordaMentha gegenüber News Corporation Australia.

Die Schließung der australischen Filialen erfolgt knapp einen Monat nach dem Verkauf des schwächelnden Wäscheunternehmens durch den vorherigen Besitzer 3i an die Investmentgesellschaft Four Holdings Limited, die zu 25 Prozent zu Sports Direct gehört. Der neue Eigentümer ist zwar an den europäischen Geschäften der Wäschemarke interessiert, nicht aber an der internationalen Ausdehnung, was für 100 Einzelhandelsgeschäfte weltweit ein Risiko darstellt.

In Australien sind 20 Mitarbeiter betroffen, davon 15 Vollzeitkräfte. Der Jahresumsatz belief sich in Australien laut Smith auf zwischen 5 und 10 Millionen Dollar.

Foto: Agent Provocateur SS17 Lookbook
Agent Provocateur