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Aufatmen: Kaum Falschgeld im Einzelhandel

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Die Angst, bei einem Einkauf Falschgeld zurückzubekommen, schwingt bei vielen Verbrauchern stets unterschwellig mit. Die neuesten Debatten um die Abschaffung des Bargelds tun außerdem ihr Übriges, um das Gefühl der Unsicherheit zu verstärken. Zu unrecht, wie die Deutsche Bundesbank sagt.

Kunden könnten im Einzelhandel weitgehend sicher sein, echtes Wechselgeld zu bekommen, so das Institut. Laut Informationen des Handelsverbands Deutschland (HDE) macht Falschgeld derzeit nicht einmal 0,01 Promille des Handelsumsatzes aus. „Damit liegt der Schaden durch Falschgeld gemessen an 480 Milliarden Euro Jahres-Umsatz im deutschen Einzelhandel im kaum feststellbaren Promillebereich“, so der HDE-Experte Ulrich Binnebößel.

Die Deutsche Bundesbank hatte bekanntgegeben, dass im vergangenen Jahr 45.625 falsche Euro-Banknoten im deutschen Zahlungsverkehr registriert wurden. Die durch Falschgeld entstandene Schadenssumme beträgt damit 2,3 Millionen Euro und liegt damit ungefähr auf Vorjahresniveau.

Derzeit laufen im Handel die Vorbereitungen auf den neuen 50 Euro-Schein, der ab 4. April 2017 in den Zahlungsverkehr kommen soll.

Foto: Margot Kessler / pixelio.de

BTE
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