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Bald Shopping auf Twitter?

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Microblogging-Site Twitter hat sich entschieden, dem “Buy Now”-Button eine zweite Chance zu geben. Bereits im Jahr 2015 angedacht und dann zugunsten eines Schwerpunkts in anderen Bereichen fallengelassen, gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt, wieder mehr Energie in die Möglichkeit zu stecken, bald über Brand Pages auf Twitter einkaufen zu können.

Als ersten Schritt hat das soziale Netzwerk ein “Shop Module” als Pilotprojekt gelauncht. “Eine Funktion, mit der wir untersuchen können, wie Shoppable-Profile den Weg vom Dialog über und Entdecken von Produkten auf Twitter zum tatsächlichen Kauf ebnen können”, erklärt Produktleiter Bruce Falck in einem Blog-Post.

Das Shop-Modul ist ein spezieller Bereich am oberen Rand eines Profils, in dem Unternehmen ihre Produkte präsentieren können. Wenn Nutzer ein Profil mit aktiviertem Shop-Modul besuchen, können sie durch das Produktangebot blättern und auf ein einzelnes Produkt klicken, um mehr zu erfahren und zu kaufen - nahtlos in einem In-App-Browser, ohne Twitter verlassen zu müssen.

Twitter fängt sein Pilotprojekt mit einer Handvoll Marken in den USA an. Das heißt, Twitter-Nutzer, die Twitter in englischer Sprache auf iOS-Geräten benutzen, können das neue Shop-Modul bereits sehen und ausprobieren.

Neues Shopping-Modul soll Marken unterstützen

“Wir glauben an die Macht der Gespräche, die Twitter über Produkte ermöglicht. Mit diesem Pilotprojekt können wir herausfinden, wie unser engagiertes, reaktionsfreudiges und gesprächiges Publikum auf Produkte reagiert, die emotional geladen sind - wie etwa ein neues Trikot der Lieblingsmannschaft - oder die eine dauerhafte Wirkung haben - wie eine neue Hautpflegekur. Und vor allem haben wir so die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren, welche Einkaufserlebnisse Menschen auf Twitter bevorzugen”, fügt Falck hinzu.

Um zukünftig tiefergehende Partnerschaften mit Marken aufzubauen, hat das Unternehmen ein neues “Merchant Advisory Board” geschaffen. Dieses besteht aus Marken, die sich auf Twitter als “Best-in-Class”-Beispiele etabliert haben.

Zudem soll das Shopping-Modul “Professional Profiles” unterstützen, Anfang des Jahres eingeführte individualisierte Auftritte für kleine, unabhängige und Traditionsunternehmen weltweit.

Die Idee, die sozialen Medien kommerziell für den Verkauf von Produkten direkt über eine bestimmte Plattform zu nutzen ist nicht neu - Anbieter wie Snapchat, Tiktok, Pinterest und Facebook haben alle ihre eigenen Ansätze, so dass Twitter derzeit etwas hinterherhinkt.

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