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Bata schließt alle Schweizer Geschäfte

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Der tschechische Schuhhersteller Bata hat beschlossen, in der Schweiz, wo sich auch der operative Hauptsitz des Unternehmens befindet, alle 29 Filialen zu schließen. Dieser Schritt ist überfällig, da Kunden bereits seit Jahren Schuhe und Accessoires eher im Internet und über Multimarken-Händler kaufen und das Unternehmen so sein Geschäft in der Schweiz restrukturieren kann. Zukünftig wird sich Bata in der Schweiz auf eben diese Kanäle und den eigenen Webshop verlassen, so das Unternehmen.

Bata beugt sich der Konkurrenz durch Onlinehandel und andere Händler

"Trotz seiner besten Bemühungen hat sich der Einfluss von E-Commerce und der Eintritt von Modehändlern in den bereits gesättigten Schweizer Schuhmarkt sowie eine Veränderung des Kaufverhaltens der Schweizer Verbraucher, Schuhe und andere Waren in Frankreich, Italien und Deutschland zu kaufen, als zu viel hearusgestellt, um weiterhin Bata-Filialen in der Schweiz betreiben zu können", hieß es in einer Erklärung des Unternehmens auf bata.com.

Damit verlieren 175 Mitarbeiter in der Schweiz ihren Arbeitsplatz. Nicht betroffen sind jedoch die rund 30 Mitarbeiter in der Service- und Beratungsabteilung in Lausanne sowie internationale und Schweizer Franchise-Geschäfte.

Die Bata Gruppe ist einer der größten Schuheinzelhändler der Welt und beschäftigt weltweit in über 60 Ländern mehr als 34.000 Arbeitskräfte in 5.000 Geschäften, davon 700 in Europa.

Foto: Bata
Bata