Bericht: 40 Esprit-Stores schließen in Deutschland
Wird geladen...
In Deutschland sollen etwa 40 Standorte des in Hongkong ansässigen Bekleidungsanbieters Esprit schließen.
Dabei soll es sich um Läden handeln, die von der PTH Group betrieben werden. Die Franchise-Betreiberin habe den Vertrag mit dem einst in Ratingen ansässigen Unternehmen beendet, berichtet die Tageszeitung Rheinische Post auf Basis von mit der Situation vertrauten Quellen. Die Verkaufsflächen wolle die in Bischofswerda bei Bautzen ansässige Gruppe nun anderweitig nutzen.
Store Düsseldorfer Hauptbahnhof wird zu Catches
Dies sei beim Standort im Düsseldorfer Hauptbahnhof bereits geschehen. Dort werden beim Einzelhändler Catches, der ebenfalls von der PTH Group betrieben wird, Marken wie Vila, Only, Jack & Jones, Selected Homme und Street One angeboten. Im dazugehörigen Onlineshop Catches-Outlet tauchen auch Produkte von Esprit zu reduzierten Preisen auf. Neben Düsseldorf gibt es aktuell mehr als zehn Catches-Filialen, darunter in den Hauptbahnhöfen Berlin und Essen sowie in den Einkaufszentren Rathaus-Center in Berlin-Pankow und dem Kornmarkt-Center in Bautzen.
Zu den Esprit-Standorten, die von der in Bischofswerda bei Bautzen ansässigen Gruppe aktuell noch gelistet werden, gehören ebenfalls besonders Stores in Bahnhöfen wie Dresden, Hannover und Köln, Läden in Einkaufszentren wie in der Mall of Berlin und im Magdeburger Allee-Center sowie Outlets in Bad Münstereifel, Brehna, Wustermark und Mühlheim-Kärlich. Aber auch mehrere Geschäfte in Tschechien wie ein Esprit-Outlet am Prager Flughafen gehören dazu.
Insgesamt betreibt die 2001 gegründete PTH Group rund 115 Stores in Deutschland und Tschechien. Neben Esprit ist sie auch Franchise-Nehmerin von Marken wie Calvin Klein, G-Star, Levi’s, Marc O’Polo, More & More und Tommy Hilfiger. Außerdem betreibt sie mehr als 20 deutsche Tom Tailor Stores.
Esprit und die PTH Group reagierten auf eine Anfrage von FashionUnited bisher nicht.