Bevh-Studie: Online-Umsatz mit Bekleidung sinkt im ersten Quartal nur leicht
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Auch im ersten Quartal des laufenden Jahres 2024 haben die Umsätze im deutschen Onlinehandel das entsprechende Vorjahresniveau verfehlt. Die Erlöse mit Bekleidung waren dabei ebenfalls leicht rückläufig. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, deren Ergebnisse der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (Bevh) am Dienstag veröffentlichte. Angesichts der vergleichsweise geringen Umsatzeinbußen zeigte sich die Branchenorganisation immerhin „verhalten optimistisch“.
Der Studie zufolge erreichte der Gesamtumsatz im hiesigen E-Commerce in den ersten drei Monaten des Jahres eine Höhe von 18,9 Milliarden Euro. Das entsprach einem Rückgang um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.
Der Umsatz mit Bekleidung schrumpfte um 1,2 Prozent auf 3,29 Milliarden Euro. Ein kleines Plus erzielte der Onlinehandel mit Schuhen. In dieser Kategorie stiegen die Erlöse um 1,1 Prozent auf 860 Millionen Euro. Im Bereich Haus- und Heimtextilien gingen sie hingegen um 8,1 Prozent auf 449 Millionen Euro zurück.
Nach erheblichen Umsatzeinbußen im Vorjahr wertete der Verband die jüngsten Zahlen als Hoffnungsschimmer für die Branche. „Die Durststrecke im Handel hält zwar an, die Sparbereitschaft der Konsumentinnen und Konsumenten ist aber langsam ausgereizt“, erklärte Martin Groß-Albenhausen, der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bevh. „Auch wenn es noch zu früh ist, von einer Rückkehr zum Wachstum zu sprechen, befinden wir uns in einem wichtigen Übergangsjahr für den Onlinehandel aus der Konsumkrise.“