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Bundesbank: Verbraucher in Deutschland zahlen weiterhin vor allem bar

Von Martina Michalsky

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Einzelhandel

Deutschlands Verbraucher zahlen trotz aller technischen Neuerungen weiterhin am liebsten bar. 79 Prozent aller Geschäfte werden nach einer Studie der Bundesbank auf Grundlage von Daten aus dem Jahr 2014 mit Schein und Münze beglichen. Allerdings sank der Bargeldanteil bezogen auf die Zahl der Transaktionen nach Angaben der Notenbank vom Donnerstag weiter leicht: Bei der letzten Erhebung der Bundesbank zum Zahlungsverhalten für das Jahr 2011 waren es noch 82 Prozent. Der wertmäßige Anteil von Bargeld blieb 2014 im Vergleich zu 2011 mit 53 Prozent unverändert.

Beim Plastikgeld gewinnt vor allem die Girocard (EC-Karte) kontinuierlich an Boden. Annähernd 30 Prozent der erfassten Umsätze werden der Studie zufolge inzwischen auf diesem Weg bargeldlos bezahlt. 2011 waren es noch rund 28 Prozent. Setze sich dieser Trend fort, sei mittelfristig davon auszugehen, dass Bargeld nach und nach durch andere Zahlungsformen ersetzt werde, erklärte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele in Frankfurt.

Das mobile Bezahlen per Smartphone oder kontaktlos quasi im Vorbeigehen hat sich nach Einschätzung der Bundesbank bislang in Deutschland nicht durchgesetzt. Vor allem Sicherheitsbedenken halten viele Verbraucher von solchen Zahlungsverfahren ab - auch wenn die Anbieter versichern, dass diese unbegründet sind. Ein Drittel der Verbraucher ist laut Bundesbank in Sachen technischer Neuerung ohnehin festgelegt: 33 Prozent der von Mai bis Juli vergangenen Jahres befragten gut 2000 Verbraucher zahlen grundsätzlich bar.

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