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C&A bleibt Deutschlands beliebtester Modehändler

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Deutsche Verbraucher mögen keine Experimente, das haben die vergangenen Jahrzehnte immer wieder auf’s Neue gezeigt. Wenn sie sich einmal auf eine Lieblingsmarke, einen Lieblings-Store oder Lieblings-Onlineshop festgelegt haben, bleiben sie ihrer Entscheidung meist über Jahre treu. Dies zeigt sich einmal mehr bei den Ergebnissen zur aktuellen Wahl der „Händler des Jahres“, die zum neunten Mal von Q&A Research BV durchgeführt wurde.

Vom 1. April bis 30. September 2015 haben über 30.000 Verbraucher insgesamt 154.680 Bewertungen in neun Gütekriterien abgegeben, darunter für „Preis-Leistungs-Verhältnis", „Aktionen und Angebote“, „Sortiment", „Innovation", „Service", „Fachkunde", „Personal", „Kundenfreundlichkeit“ sowie „Personal und Atmosphäre" abgegeben. Dabei wurden insgesamt 350 Handelsketten in 31 Kategorien bewertet. Zur Wahl standen dabei Handelsketten mit mindestens sieben Filialen in Deutschland.

Wie bereits in den vergangenen Jahren sprechen die Ergebnisse auch 2016 eine eindeutige Sprache und zeigen einmal mehr, dass deutsche Verbraucher wenig Lust auf Experimente haben.

Handelskette sogar bei Frauenmode vorn

So wurde einmal mehr der biedere Textilfilialist C&A zum besten Händler 2016 im Segment Herrenmode gewählt. Soweit keine Überraschung, das Unternehmen dominiert hier seit Jahren das Ranking. Die Damen bewiesen hingegen bislang mit ihrer Wahl des Modehändlers H&M ein wenig mehr Geschmack. Nun gehen jedoch die deutschen Herren und Damen im Gleichschritt einkaufen: Beliebtester Damenmodehändler der Deutschen wurde 2016 nämlich ebenfalls C&A.

Wer nun dachte, dass der deutsche Durchschnittskunde wenigstens bei der Wahl des besten Schuhhändlers etwas mehr Bewegungswillen zeigen würde, hat sich getäuscht. Getreu dem Motto „Never change a running System“ ist und bleibt Deichmann hier das Maß aller Dinge – und das nicht nur auf der Fläche wie 2015, sondern auch online. Hier hat Deichmann 2016 den Onlinehändler Zalando vom Thron verstoßen.

Biederkeit herrscht auch beim Thema Schmuck. Zwar scheint in dieser Kategorie mit drei unterschiedlichen Gewinnern in drei Jahren am meisten Veränderung stattzufinden, diese entwickelt sich jedoch nicht gerade in eine besonders spannende Richtung. 2014 gewann noch der Schmuckanbieter Christ die Wertung, während 2015 Bijou Brigitte überzeugen konnte. Als beliebtester Schmuckhändler 2016 ausgezeichnet: Galeria Kaufhof.

Geht es nach der Q&A-Umfrage, bewegt dich der deutsche Durchschnittskunde weiterhin zwischen C&A, Deichmann und Galeria Kaufhof, um sich modisch auszustatten. Seine Dessous kauft er bei Hunkemöller – egal ob on- oder offline. Und der über alle Kategorien erhabene Gesamtsieg als „Beliebtester Händler“ Deutschlands geht an Lidl.

Foto: Bernd Sterzl / pixelio.de

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