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China: Internethandel weiterhin von Fälschungen überflutet

Von Simone Preuss

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Einzelhandel

Ein neuer Bericht drängt die chinesische Regierung darauf, strengere e-Commerce-Richtlinien einzuführen, da die größte Einzelhandelslandschaft der Welt nach wie vor von Fälschungen überflutet ist.

Die Authentizität und Qualität von Produkten, die in China im Internet verkauft werden, steht einmal wieder am Pranger, da der jüngste Bericht der Regierung zeigt, dass Beschwerden über Online-Bestellungen im letzten Jahr um 357 Prozent in die Höhe geschnellt sind.

Über 40 Prozent aller Internetartikeln sind Fälschungen

Laut Xinhua News sind nur 59 Prozent der im Internet verkauften Artikel Originale beziehungsweise von guter Qualität, weshalb der Bericht die chinesische Regierung drängt, strengere e-Commerce-Richtlinien einzuführen.

Anfang des Jahres hatte China eine Strategie angekündigt, um Interneteinkäufer besser schützen zu können. Außerdem war im letzten Jahr die Regel eingeführt worden, dass Kunden ihre Artikel innerhalb von sieben Tag nach dem Kauf umtauschen können. Zudem müssen sich Internethändler registrieren.

Der weitverbreitete Verkauf gefälschter und minderwertiger Ware wurde in diesem Jahr heiß diskutiert und ausländische Bekleidungsverbände und internationale Einzelhändler drängen auf neue Praktiken, um die Situation besser verfolgen und in den Griff bekommen zu können.

Der Internetriese Alibaba zum Beispiel arbeitet angesichts des steigenden Drucks hart daran, seinen Online-Marktplatz von einer US-amerikanischen schwarzen Liste für gefälschte Waren fernzuhalten.

Internetumsätze machen rund 10 Prozent von Chinas gesamtem Einzelhandelsumsatz aus, was im Jahresvergleich zu 2014 einem Anstieg von 50 Prozent auf 450 Milliarden US-Dollar entspricht.

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