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Deichmann plant keine Standortschließungen wegen Corona-Krise

Von DPA

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Deutschlands größter Schuhhändler Deichmann spürt in seinen Läden die Folgen der Corona-Pandemie. «Die Nachfrage ist in der Corona-Krise etwas zurückgegangen, und der Bedarf hat sich verschoben. Wenn die Menschen im Homeoffice arbeiten, keine Partys feiern oder auf die Urlaubsreise verzichten, rückt auch die Mode etwas in den Hintergrund», sagte der Unternehmer Heinrich Deichmann der «Westdeutschen Allgemeinen Zeitung».

Dennoch plant die Schuhkette keine Einschnitte im Ladennetz. «In der Corona-Krise haben wir niemanden entlassen. Die Kurzarbeit, bei der wir für die betroffenen Beschäftigten auf 90 Prozent des Gehalts aufgestockt haben, ist wieder beendet. Wir planen auch nicht, wegen der Corona-Krise Standorte aufzugeben», sagte der Unternehmer.

Das vergangene Jahr war nach Deichmanns Worten sehr erfolgreich für den Schuhhändler. «Wir haben weltweit einen Bruttoumsatz in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erzielt. Das währungsbereinigte Umsatzplus liegt damit bei 9,1 Prozent.» Weltweit habe das Unternehmen 183 Millionen Paar Schuhe verkauft, 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. «Auf diesem Fundament konnten wir auch die Corona-Krise bisher meistern und die Arbeitsplätze sichern», betonte der Unternehmer.(dpa)

Foto: Deichmann

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