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Der stationäre Handel wird unfreiwillig zum Showroom

Von Martina Michalsky

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Jeder vierte junge Erwachsene kauft direkt nach dem Ladenbesuch das live begutachtete Produkt online. Nur wenigen bereitet dies ein schlechtes Gewissen. Laut einer Umfrage des Technologieunternehmens ‘intelliAd’ wird das ‘Showrooming’ für die deutschen Händler immer mehr zum Problem.

Die Umfrage hat ergeben, dass “drei Viertel der Deutschen zugeben, Ware im Geschäft auszuprobieren und später online via Desktop-Rechner oder Tablet zu bestellen. Ein Viertel der jüngeren Erwachsenen zwischen 18 und 34 Jahren geht sogar so weit, sich im Geschäft zu informieren und dann direkt mobil via Smartphone im Internet zu bestellen. Ein schlechtes Gewissen? – Meist Fehlanzeige. Nur 8 Prozent der "Showroomer" empfinden bei diesem Verhalten Scham gegenüber dem lokalen Handel”.

Hintergrund der Umfrage war eine vorangegangene Analyse von intelliAd Media von knapp 275000 Onlinekäufen von Modeartikeln. Dabei stellte sich heraus, dass am Samstag, dem Haupteinkaufstag der Deutschen, rund 22 Prozent mehr Online-Einkäufe via Smartphone getätigt werden als unter der Woche.

„Verbraucher nutzen die Geschäfte zunehmend als Showroom, um Produkte auszuprobieren und auf ihre Qualität zu testen. Im Anschluss suchen sie online nach dem niedrigsten Preis. Der Handel muss jetzt darauf reagieren. Durch neue Technologien, wie zum Beisiel Beacons, lassen sich Online-Shops mit dem stationären Geschäft verzahnen", kommentiert Mischa Rürup, COO von intelliAd Media.

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