Deutscher Modehandel rechnet nicht mit Kundenansturm nach Öffnung aller Läden
Von DPA
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Der Modehandel rechnet auch mit der Öffnung aller
Warenhäuser und großen Modegeschäfte in ganz Deutschland nicht mit
einem Kundenansturm auf die Innenstädte. «Wir haben in den
Bundesländern, in denen bereits größere Modehäuser komplett öffnen
durften, eine deutlich unterdurchschnittliche Kundenfrequenz
registriert», sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes
Textil (BTE), Rolf Pangels am Donnerstag.
Die Handelsverbände Textil, Schuhe und Lederwaren gehen davon aus,
dass die Kundenfrequenzen und die Umsätze auch in den nächsten Wochen
nicht die Vorjahreswerte erreichen. Schließlich fehle vielen Kunden
nach wie vor der Anlass, sich ein neues Outfit zuzulegen. «So lange
größere Feiern und Feste eingeschränkt oder sogar verboten sind und
Millionen Menschen im Homeoffice arbeiten oder sogar in Kurzarbeit
sind, rechnen wir mit deutlichen Einbußen», berichtet Pangels. Doch
hoffen die Händler, dass mit der angekündigten Öffnung der
Gastronomie zumindest wieder ein Stück weit Normalität und
«Shopping-Erlebnis» in die Städte zurückkehrt. (dpa)
Fotos: Website BTE
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