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Eine Wunderwelt für Kinder schaffen: Wie Marken magische Flächen kreieren

Von Gastautor:in

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Einzelhandel
Mini-Bala Ladenkonzept in Hangzhou, China. Bild:
Wen Studio.


Meiner Meinung nach verkaufen die erfolgreichsten Kindermodemarken nicht einfach nur Kleidung, sondern schaffen Erlebniswelten, die über den „normalen“ Einzelhandel hinausgehen.

Bild oben: Der Mini-Bala-Store verkörpert auf wunderbare Weise das Konzept der Eltern-Kind-Begleitung, der Kreativität und des einladenden Geistes des Teilens in seinen Räumlichkeiten.

Durch die Gestaltung von physischen Umgebungen, die das Publikum durch taktile, lehrreiche und auffällige Installationen ansprechen, können Marken eine einzigartige und persönliche Verbindung zu (jungen und junggebliebenen) Verbraucher:innen herstellen.

Autor

Tim Nash, Kurator von Shop Drop Daily, einer Plattform, die innovative Einzelhandelskonzepte, visuelles Merchandising, Pop-ups, Schaufensterauslagen und gebrandete Ladenumgebungen aus aller Welt vorstellt.


Chief Thinker bei iiiF

Gucci Kid’s Concept Store in Marina Bay Sands, Singapur. Bild:
Gucci

Gucci Kid's Concept Store in Marina Bay Sands zeigt die starke Anziehungskraft des Kindermode-Einzelhandels und fesselt sein Publikum durch kühne visuelle Installationen, die Luxus und spielerische Kreativität nahtlos miteinander verbinden.


Die besten Umgebungen können Familien in das Herz der Geschichte bringen, eine starke Erzählung im wirklichen Leben liefern und einen Anreiz bieten, der über eine traditionelle Erfahrung hinausgeht.

Im Kindermode-Einzelhandel dreht sich alles um Verspieltheit. Diese einzigartige Anziehungskraft machen sich Unternehmen wie Nike und Puma zunutze, die mit ihren kühnen visuellen Kampagnen die Aufmerksamkeit kleiner Augen auf sich ziehen und sie voll und ganz in den Einkaufsprozess und die Erzählung der Geschichte einbeziehen.

Puma Kids Fruit Beach Festival Pop-Up, Le Méridien Hotel
 Hainan Shimei Bay, China. Bild: Puma
Nike Play Store Concept Niketown London. Bild:
Dorothy Hong Photography


Puma und Nike ziehen die Aufmerksamkeit mit kindlichen visuellen Konzepten voller spielerischer Elemente auf sich, die die Verbraucher:innen in eine Welt voller Spaß und Eskapismus einladen.

Aber das ist noch nicht alles. Räume müssen eine Welt der Fantasie bieten, die zum spielerischen Erkunden anregt und Besucher:innen in skurrile Installationen eintauchen lässt, die nicht nur die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich ziehen, sondern den Alltag in ein Abenteuer verwandeln.

Dior zeigt auf perfekte Weise, wie kühne und lebendige Installationen physische Räume in visuelle Wunderwelten verwandeln können, die mit Größenordnungen, Farben und Kreativität spielen und so aus einem transaktionalen Akt eine visuell aufregende Aktivität machen.

Baby Dior Boutique Miami. Bild: Dior
Baby Dior Boutique Soho NYC. Bild: Dior.


Baby Dior verwandelt physische Räume in bezaubernde visuelle Wunderwelten, in denen Größe, Farbe und Kreativität nahtlos ineinander übergehen, um den Zauber des Kindermode-Einzelhandels neu zu definieren.

Aber es geht nicht nur um Kinder. Marken müssen erkennen, dass die Rolle des Einzelhandelsgeschäfts darin besteht, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit zu fördern, das Jung und Alt auf einer Vielzahl von Ebenen anspricht. Es geht darum, interaktive Elemente zu nutzen, die alle Altersgruppen ansprechen, um ein integratives und „stressfreies“ Ziel zu schaffen, das für alle attraktiv ist.

Die Kategorie Kinderbekleidung hat sich in den letzten zehn Jahren unglaublich weiterentwickelt, und um dies widerzuspiegeln, schaffen Marken jetzt ansprechende, lehrreiche und immersive Umgebungen, die das einzigartige Publikum des Marktes ansprechen.

Yinka Ilori Laundrette of Dreams Pop-Up in London. Bild:
 Lego.

Yinka Iloris Laundrette of Dreams Pop-up ist das ultimative Ziel für Markenbegeisterte aller Altersgruppen, um einzutauchen, zu erforschen und gemeinsam an einem skurrilen und eindringlichen Erlebnis teilzunehmen.

Es geht nicht mehr nur darum, Produkte zu verkaufen. Indem sie die Sinne ansprechen, die Wissen fördern und Räume schaffen, die fesseln, bauen Marken dauerhafte Verbindungen auf, die auch in den kommenden Jahren noch florieren werden (und als miterziehender Vater von zwei Mädchen weiß ich das ganz genau!).

Der physische Raum ist mehr als nur ein Einkaufsziel geworden. Er ist jetzt ein lebendiger Knotenpunkt, an dem Familien zusammenkommen, Erinnerungen schaffen, sich inspirieren lassen und ihn taktil erkunden — es ist der perfekte Ort, um einem ganz neuen Publikum etwas „Magie“ aus dem echten Leben zu vermitteln.

Barbie im Selfridges Corner Shop. Bild: Selfridges.
Barbie im Selfridges Corner Shop. Bild: Selfridges.


Eine Fülle von Barbie-Pop-ups regte die Fantasie an, indem sie die Welt der Kultpuppe in Szene setzten.

Jetzt ist es an der Zeit, über das Traditionelle hinauszugehen und den Einzelhandel zu einem wahrhaft zauberhaften Erlebnis zu machen.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf FashionUnited.uk. Übersetzt und bearbeitet von Simone Preuss.

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