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Einzelhandel setzt auf EU-Binnenmarkt

Von Reinhold Koehler

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Einzelhandel

Angesichts der unlängst veröffentlichten Strategie der Europäischen Union (EU) für den Binnenmarkt betont der Handelsverband Deutschland (HDE) die große Bedeutung eines funktionierenden und einheitlichen Wirtschaftsraumes in Europa.

„Der Abbau von Handelsbarrieren und diskriminierenden Regelungen in einzelnen Mitgliedstaaten birgt noch großes Potenzial“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Grenzüberschreitend tätige Händler aus dem E-Commerce und dem stationären Handel seien auf vergleichbare und faire Rahmenbedingungen in ganz Europa angewiesen.

Mit der Strategie werden keine Gesetzesvorschläge veröffentlicht, sondern eine Reihe von Maßnahmen, die von 2016 bis 2018 umgesetzt werden sollen. Darunter sind auch einige Vorschläge, um Geoblocking zu verhindern. „Die Online-Händler müssen auch weiterhin selbst entscheiden können, wem sie die Ware zu welchem Preis anbieten möchten“, so Genth. Geoblocking werde oft aus nachvollziehbaren, praktischen und wirtschaftlichen Gründen betrieben. Für viele kleinere Händler sei es nicht zu leisten, die Rechtssysteme in 28 EU-Mitgliedsstaaten zu kennen und anzuwenden. Es mache keinen Sinn, die Händler dazu zu zwingen, in der gesamten EU einheitlich präsent zu sein.

Foto: Oliver Klas / pixelio.de

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