Einzelhandel setzt erneut weniger um
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Der Einzelhandel in Deutschland hat auch im Februar einen Umsatzrückgang verzeichnet. Die Unternehmen setzen nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes real (preisbereinigt) 1,3 Prozent und nominal 0,5 Prozent weniger um als im Januar. Bereits zu Beginn des laufenden Jahres waren die Erlöse früheren Angaben zufolge gegenüber dem Vormonat gesunken.
Im Vergleich zum Februar 2022 verringerten sich die Umsätze real um 7,1 Prozent, wie die Wiesbadener Behörde am Freitag mitteilte. Einschließlich der teils stark gestiegenen Preise verzeichnete die Branche nominal ein Plus von 2,6 Prozent. Gegenüber Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland, sank der reale Umsatz um 1,6 Prozent.
Die anhaltend hohe Inflation mindert die Kaufkraft der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland. Die Menschen können sich für einen Euro weniger leisten. Das dämpft den Privatkonsum. „Inflationsbedingte Kaufkraftverluste machen vielen Haushalten zu schaffen“, erläuterte das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung unlängst. (dpa)