Einzelhandelspreise: Mode bleibt unterhalb der Inflationsrate
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Mode bleibt wohl weiterhin eine der wenigen Haushaltsausgaben, die nur noch moderate Preissteigerungen erfahren werden. Im Gegensatz zu anderen Verbraucherpreisen, etwa für Energie oder Lebensmittel, die immer wieder großen Schwankungen mit Ausschlägen nach Oben und Unten ausgesetzt sind, fallen die jährlichen Preissteigerungen für Textilien und Schuhe seit geraumer Zeit immer geringer aus.
Auch im Jahr 2017 sind die Preise im Textil- und Lederwareneinzelhandel im Jahresdurchschnitt geringer als die Gesamtindizes gestiegen, wie die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigen. Lediglich die Preise für Schuhe zogen im vergangenen Jahr überdurchschnittlich an. So stieg der Einzelhandelspreisindex für den Handel mit Bekleidung von 2016 auf 2017 gerade mal um 1,3 Prozent. Im Handel mit Textilien (Haustextilien, Meterware etc.) fiel die Inflationsrate mit einem Plus von 1,4 Prozent nicht viel höher aus, für den Lederwarenhandel mit plus 1,1 Prozent sogar noch geringer.
Zum Vergleich: Die gesamten Einzelhandelspreise erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 2,1 Prozent.
Fotos: Thomas Max Müller / pixelio.de