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Endlich: Auch Benetton verzichtet künftig auf Angorawolle

Von Regina Henkel

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Die Tierschutzorganisation PETA kann einen weiteren Sieg im Kampf gegen die Tierquälerei von Angorakaninchen verbuchen: Nur wenige Tage nachdem Tierschützer in London gegen Benetton auf die Straße gingen, will nun auch das italienische Modeunternehmen künftig auf Angora verzichten. Das verkündet Benetton auf seiner Website.

Schon seit Jahren engagiert sich die PETA gegen die qualvollen Tierzuchtmethoden in China, wo etwa 90 Prozent der weltweiten Angorakaninchen gehalten werden. Sie leben einzeln in engen Drahtkäfigen und werden bis zu viermal im Jahr brutal gerupft, geschoren oder rasiert, um an die begehrte langhaarige Angorawolle zu kommen. Mehr als die Hälfte der Tiere stirbt nach ein bis zwei Jahren infolge der qualvollen Haltung. Als Folge der Recherchen der PETA Asia haben viele Modeunternehmen das Material aus ihren Kollektionen verbannt, darunter Marken wie Gap, H&M, Mango, Topshop, Esprit, Primark, Tommy Hilfiger, Calvin Klein und Stella McCartney. Zuletzt kamen Hugo Boss, Inditex und schließlich auch Benetton dazu.

Von 2013 auf 2014, so die PETA, sei der Export von Angorawolle aus China um mehr als 70 Prozent gesunken.

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