EU-Expansion: Guess drückt auf's Tempo
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Die US-Modemarke Guess intensiviert seine Expansionsaktivitäten in Europa und nimmt aktuell gleich mehrere „Schlüsselmärkte“ ins Visier. Man habe begonnen, seine Expansionsstrategie zu intensivieren, mit dem Ziel, „die Markenentwicklung in ganz Europa einheitlich zu steuern und das Kundenerlebnis noch attraktiver zu gestalten“.
Um das Geschäft weiter anzukurbeln, zielt die Strategie von Guess auf die Öffnung von bisher nicht erschlossenen europäischen Märkten, wo die Verantwortlichen „ein erhebliches Wachstumspotenzial und beträchtliche Chancen für den Handel“ prognostizieren. Dazu zählen vor allem Russland, die Türkei und Nordeuropa.
In der ersten Expansionsphase hat Guess bereits Geschäfte in Städten mit internationalem Zugang und dort in zentralen oder touristisch erschlossenen Lagen mit hohem Fußgängerverkehr eröffnet. Eine Strategie, die nun weiter ausgebaut werden soll: „Russland, die Türkei, und Nordeuropa sind für Guess sehr wichtige Märkte“, so Guess-CEO Victor Herrero. „In all diesen Märkten haben wir 2016 direkte Niederlassungen aufgebaut, um den Vertrieb besser kontrollieren zu können, uns auf Neueröffnungen zu konzentrieren und um sicherzustellen, dass die Marke richtig positioniert wird. 2016 haben wir in diesen Ländern fast 20 Geschäfte eröffnet und wollen 2017 noch einmal nachlegen.“
Nachgelegt werden soll vor allem in Russland, wo gemeinsam mit einem regionalen Partner bis zum Jahresende 25 neue Stores eröffnet werden sollen. Auch in der Türkei will das Unternehmen in den kommenden Monaten 15 neue Standorte schaffen. In Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen soll hingegen etwas langsamer vorgegangen werden. Hier sei die Eröffnung von zehn Geschäften innerhalb der nächsten zwei Jahre geplant, heißt es.
Foto: Guess