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Fast sieben Jahre Haft für Raub im KaDeWe und Mordauftrag

Von DPA

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Drei Jahre nach einem spektakulären Überfall auf das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe ist der Vater von zwei bereits verurteilten Räubern bestraft worden. Das Landgericht sprach den 57-Jährigen am Montag der Beihilfe zum schweren Raub schuldig. Zudem habe er sich in einem anderen Zusammenhang der versuchten Anstiftung zum Mord schuldig gemacht. Die Richter verhängten eine Freiheitsstrafe von sechs Jahren und elf Monaten gegen ihn.

Fünf maskierte Männer waren im Dezember 2014 im Geschäftstrubel in das Kaufhaus des Westens gestürmt - bewaffnet mit Axt, Hammer, Machete und Reizgas. Binnen 79 Sekunden erbeuteten sie Uhren und Schmuck im Wert von mehr als 800 000 Euro. 13 Menschen wurden verletzt, weil die Täter Reizgas versprüht hatten. Die Beute ist bis heute verschwunden.

Der angeklagte Vater habe von den Planungen gewusst, heißt es in dem Urteil. «Er sollte Anlaufpunkt für die Täter sein.» Die Räuber, darunter zwei Brüder aus der arabischstämmigen Großfamilie des 57-Jährigen, seien mit der Beute zum Vater gefahren. «Es wurde die Kleidung gewechselt, die Beute gesichtet.» Der 57-Jährige sei auch an deren Verwertung beteiligt gewesen. Der Vater hatte nach fast einjährigem Prozess ein Teilgeständnis abgelegt. (dpa)

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