Gegen Black Friday und Shein: Koalition von NGOs projiziert Schock-Video in Paris
Die Vereinigung Stop Fast Fashion projizierte am Donnerstag ein Anti-Black-Friday-Video auf eine Fassade in der Nähe des Pariser Kaufhauses BHV. Damit prangerte die Organisation die Praktiken der Textilindustrie an. Ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete das Geschehen vor Ort.
Gezielte Aktion gegen Überkonsum
Die Aktion fand in der Nähe des Kaufhauses statt. Laut der Fairtrade-Organisation Max Havelaar ist dieses „sinnbildlich für Fast Fashion“. Das Geschäft beherbergt seit Anfang November den weltweit ersten dauerhaften physischen Laden des chinesischen E-Commerce-Anbieters Shein. Rund 20 Mitglieder der verschiedenen Verbände waren während der Projektion anwesend. Sie wollten das Bewusstsein schärfen und verteilten Flugblätter an Passant:innen.
Die Koalition möchte „wieder Licht auf die Bedingungen werfen, unter denen unsere Kleidung hergestellt wird“. Das erklärte die Advocacy Managerin von Max Havelaar France, Valeria Rodriguez, gegenüber der AFP. Ziel ist es, „Menschenrechtsverletzungen“ anzuprangern. Dies betrifft insbesondere Arbeitnehmerinnen. „Denn es gibt viele Arbeiterinnen in der Textilbranche“, fügte Rodriguez hinzu.
Kontext: Die zwei Extreme des industriellen Spektrums
„Wir wollten die beiden Extreme des Spektrums“ der Textilindustrie in denselben Rahmen setzen. Das erklärte der Direktor von Max Havelaar France, Blaise Desbordes, vor Ort.
Die Aktion fand in der Woche des Black Friday statt. Dieser ist laut dem Verband zum „Sinnbild für Überkonsum“ geworden. Die Koalition Stop Fast Fashion ist ein Kollektiv von Verbänden. Dazu gehören unter anderem Emmaüs, Max Havelaar, Fashion Revolution und Les Amis de la Terre.
Die Koalition Stop Fast Fashion plante für den Abend weitere Projektionen von Spots im öffentlichen Raum.
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